Zum Auftakt der Veranstaltung wurde Frau Ingrid Fischbach, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, zum Kamingespräch empfangen. Sie referierte über die aktuellen politischen Entwicklungen im Gesundheitswesen und legte die Verbesserungen dar, die das Pflegestärkungsgesetz II mit sich bringt. Der Ausklang des Abends im prachtvollen Foyer des historischen Hotels war begleitet von angeregten Tischgesprächen.
Dr. Albrecht Kloepfer vom Büro für gesundheitspolitische Kommunikation moderierte am zweiten Tag die Veranstaltung und führte fachkundig und humorvoll durch das Programm.
Prominenter Gastredner war Karl-Josef Laumann, Patientenbeauftragter und Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung. In seinem schwungvollen Statement referierte er über die Probleme des Personalmangels in der Pflege und die Diskrepanz zwischen den Leistungen des SGB V und SGB XI. Er plädierte eindrucksvoll für mehr Selbstbestimmungsrechte des Pflegebedürftigen, dessen Pflegesituation in Zukunft viel mehr an seine persönliche Lebenssituation und eigenen Wünsche angepasst werden solle.
Auch die weiteren Referenten des Tages berichteten über ihre praktischen Erfahrungen im Bereich der Häuslichen Krankenpflege. Berücksichtigt würde dabei sowohl die Sicht der Pflegebedürftigen, als auch die Perspektive von Pflegediensten und Krankenversicherungen. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand vor allem die noch immer fehlende Vernetzung zwischen den Akteuren. Immer wieder wurde die Digitalisierung der Prozesse in der Häuslichen Krankenpflege als sinnvolle Lösung für viele Probleme angesehen. Vor allem die Referenten aus der Pflegepraxis und der GKV sehen hier noch große, ungenutzte Potentiale, die zu erheblichen Verbesserungen und Kosteneinsparungen führen und zur Entlastung der Pflegekräfte und der verbesserten Versorgung der Patienten beitragen könnten.
Istok Kespret, Geschäftsführer des Gastgebers HMM Deutschland GmbH, demonstrierte in seinem Beitrag, wie Digitalisierung und Automatisierung von Genehmigung und Abrechnung jetzt schon funktionieren: Die Lösung „ZHP.X3 Häusliche Krankenpflege“ verbindet Kostenträger elektronisch mit den Pflegediensten und ermöglicht durch vollautomatisierte Versorgungsabwicklung die digitale Transformation im Bereich der Häuslichen Krankenpflege.
Kespret zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Von den Gästen habe ich nur positives Feedback erhalten und freue mich, dass wir mit dem Format und der Themenwahl so den Nerv der Teilnehmer getroffen haben. Für uns ein Ansporn, auch in Zukunft die Akteure der Häuslichen Krankenpflege an einen Tisch zu holen und miteinander ins konstruktive Gespräch zu kommen. Das zeigt auch, dass der Weg der Vernetzung aller Beteiligten bei der Häuslichen Krankenpflege genau der richtige ist, um sich zukunftsfähig und zum Wohle des Patienten aufzustellen.“