Das Unternehmen mit Hauptsitz in München und einer Zweigstelle im brandenburgischen Eisenhüttenstadt ist ein auf das Gesundheitswesen spezialisierter Dienstleister für Beleglesung, Dokumentenlogistik und digitale Archivierung. Zum Spektrum der Meditsystems gehören auch Service- und Beratungsleistungen im Bereich des Rechnungsmanagements, insbesondere für die gesetzliche Krankenversicherung.
HMM Deutschland-Geschäftsführer Istok Kespret bezeichnet die Beteiligung an Meditsystems und die zukünftige Kooperation der Unternehmen als Gewinn für beide Seiten: "Damit können wir unseren Kunden klassische Abrechnung und unser integriertes Abrechnungssystem 'De-Pay' aus einer Hand anbieten. Das ist im Markt ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal".
Mit dem vollautomatisierten Abrechnungsverfahren 'De-Pay' ist HMM Deutschland bereits den konsequenten Schritt in Richtung effizienter, digitaler Abrechnung gegangen. Gemeinsam mit den Kompetenzen und Erfahrungen der Meditsystems ergeben sich Synergien für den weiteren Ausbau dieses Geschäftsbereiches.
Damit ist die Beteiligung an der Meditsystems ein Schritt mit hoher strategischer Bedeutung, der für beide Unternehmen Vorteile bringt. Es bietet sich die Chance, mit gebündelter Kompetenz das Geschäft in den kommenden Jahren weiter auszubauen und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Auch der Geschäftsführer der Meditsystems, Erich Wolf, begrüßt die Kooperation und sieht durch einen Zusammenfinden beider Unternehmen die Bündelung von Innovationen, die letztlich dem Kunde zugutekommen. "Besonders wichtig", so Wolf, "ist dabei, dass die bewährte Mannschaft der Meditsystems weiterhin für ihre Kunden da ist."
In den nächsten Wochen wird es intensive Gespräche zwischen den Unternehmungen geben, um die wichtigsten strategischen Eckpunkte für die die gemeinsame Zukunft festzulegen.
Dr. Christian Gerloff (Kanzlei Gerloff Liebler Rechtsanwälte, München), Insolvenzverwalter der MEDENT-Gruppe: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, mit der HMM Deutschland GmbH einen neuen strategischen Gesellschafter für die Meditsystems zu finden, der das Geschäft ausbauen und die vorhandenen Arbeitsplätze erhalten will. Damit bietet sich die Chance, den Standort Eisenhüttenstadt langfristig zu sichern."