Die Veranstaltung – moderiert durch Prof. Dr. David Matusiewicz – zeigte gemeinsame Metaverse-Strategien und -Lösungen für Krankenkassen und Krankenhäuser, für medizinisches Personal und vor allem für Patientinnen und Patienten auf. Viele spannende Diskussionen und Vorträge beleuchteten, wie die virtuelle Realität unser Gesundheitswesen verbessern kann. Das Highlight: Die physische Bühne samt Speakern wurde mit ausgefeilter Software ins Metaverse übertragen, wo sich die Akteure als Avatare, also einem digitalen Zwilling ihres echten Ichs, im einem virtuellen Raum aufhielten. Auf diesem Wege könnten jene Zuschauer, die sich das Event als Livestream auf ihrem Monitor ansahen, eine perfekte Vorstellung bekommen, wie echte Welt und digitale Welt zusammenhängen, interagieren und sich ergänzen.
In der Panel Diskussion zum Thema „Metaverse – die Zukunft für Health?“ diskutierte Istok Kespret mit Dr. Gottfried Ludewig, Prof. Dr. David Matusiewicz, Prof. Dr. Jochen A. Werner und Dr. Anke Diehl über die möglichen Einsatzzwecke einer „Versorgung im Metaversum“. Mit klarem Fokus auf den Patienten im Mittelpunkt ist künftig eine noch perfektere Anpassung von Hilfsmitteln möglich. Als nur eines von vielen Beispielen diente die etwa eine Optimierung auf Basis einer virtuellen Prothese. Dies würde viele Prozesse und Arbeitsschritte vereinfachen, denn das Hilfsmittel kann im Metaversum schon vor der Herstellung am digitalen Zwilling des Patienten passgenau bemessen ausprobiert werden. Kespret beschreibt das Metaversum als „self fulfilling prophecy“ und als „the next big thing“. So regt Istok Kespret an, diese Entwicklung nicht zu verschlafen: „Je schneller wir über die Zukunft nachdenken, desto besser können wir sie gestalten.“
Der HMM-Metaverse-Healthcare-Day ist Teil der Eventreihe #10xdigitalhealth. Die nächste Veranstaltungen der Reihe findet vom 31.08.-02.09. in Essen statt: https://bigbang.health/