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Hochgebirgsklinik Davos

Bei Asthma und Allergien ins Hochgebirge!

Aktuelle Publikation in der Fachzeitschrift „Pneumologie“ belegt Therapievorteile

(lifePR) (Davos-Wolfgang, )
In einer aktuellen Publikation der renommierten Fachzeitschrift "Pneumologie"hat der Direktor der Abteilung für Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannheil, Bochum, und Past- Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie, Professor Dr. med. Gerhard Schultze-Werninghaus, publizierte Studien zur Wirkung des Hochgebirgsklimas bei jugendlichen und erwachsenen Patienten mit Asthma zusammengestellt und untersucht.1 Sein Fazit: die eindeutige Datenlage spricht dafür, "dass durch einen Aufenthalt in Hochgebirgskliniken ein zusätzlicher Effekt zur medikamentösen Therapie im Flachland erreicht werden kann".

Im Hochgebirge ist die Allergenbelastung wesentlich geringer als im Flachland, bedingt durch Unterschiede von Temperatur, Feuchtigkeit und Vegetation, so Schultze-Werninghaus. Dies wirkt sich sowohl auf den Pollenflug aus, der wesentlich geringer und kürzer ist, als auch auf die Belastung mit Schimmelpilzsporen. Zudem kann oberhalb von 1.500 Metern das nahezu völlige Fehlen von Hausstaubmilben verzeichnet werden. Auch Luftschadstoffe werden als Risikofaktoren für die Entstehung allergischer Erkrankungen betrachtet. Die Belastungen durch Stickstoffdioxid (NO2), Stickoxid(NOx), Schwefeldioxid (SO2), Ozon (O3) und ultrafeinem Staub, die bereits in geringen Konzentrationen zu Lungenfunktionseinschränkungen führen, liegen im Hochgebirge deutlich niedriger als im Flachland.

Übereinstimmend zeigen die von Professor Schultze-Werninghaus untersuchten Studien im Hinblick auf eine fachklinische Behandlung im Hochgebirge eine Besserung der Symptomatik, eine Reduktion des Medikamentenverbrauchs, insbesondere von Kortikosteroiden, sowie eine Besserung von Lungenfunktion, bronchialer Hyperreagibilität und anderen Kriterien der Atemwegsentzündung.

"Eine Verringerung der bei allergischem Asthma erhöhten Aktivität von B- und T-Helfer- Lymphozyten weisen auf immunregulierende Wirkungen eines Hochgebirgsaufenthaltes hin", schlussfolgerte Schultze-Werninghaus, der aus den Untersuchungen ableitet, dass nicht nur die Allergenarmut allein, sondern auch andere Faktoren wie erhöhte UV-Lichtexposition, Schadstoffarmut und Lufttrockenheit zu den günstigen Wirkungen des Hochgebirgsaufenthaltes bei Asthma beitragen.

Die Deutsche Hochgebirgsklinik Davos bietet optimale Voraussetzungen für eine langfristig günstige Beeinflussung allergischer Symptomatik mit dem Ziel anhaltender Beschwerdefreiheit. Bei vielen Patienten erweist sich eine dauerhafte Ausheilung als möglich. Wesentlicher Aspekt ist die einzigartige Höhenlage der Klinik in 1.600 m mit einer nahezu vollständigen Allergen-, Keim- und Schadstoffarmut.Dazu kommen die professionelle Betreuung, optimale Behandlungsmöglichkeiten durch ein interdisziplinäres Team, die langjährige Erfahrung und nicht zuletzt die umfassenden Angebote.

Hintergrundinformationen

Allergische Erkrankungen wie Asthma, Heuschnupfen und atopisches Ekzem haben in den vergangenen Jahrzehnten vor allem in den westlichen Industrienationen dramatisch zugenommen.Nach Ansicht der Mediziner ist ein Rückgang von Allergieerkrankungen nicht in Sicht. Allergien gelten als ernst zu nehmende Erkrankungen, können chronisch werden und tödlich enden. Wie zahlreiche internationale Studien belegen, sind Allergien nicht nur bei den Erwachsenen auf dem Vormarsch. Rund 25-30% aller Kinder und Jugendlichen sind von einer Allergie betroffen. Etwa jedes dritte Baby kommt heute mit einer erhöhten atopischen Veranlagung auf die Welt.

Im Gesamtkonzept der Allergiebehandlung ist die wirksamste kausale Behandlung die völlige Vermeidung des auslösenden Allergens. Die Allergenkarenz kann Rehabilitationsaufenthalte in allergenfreiem Milieu oder klimatisch begünstigen Orten wie dem Hochgebirge erforderlich machen, denn eine Behandlung im Hochgebirge stellt oftmals die letzte Möglichkeit dar, eingefahrene Krankheitskreisläufe zu durchbrechen.
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