Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Sabine Wagenblass, die Initiatorin der Praxis-Messe, folgten Grußworte von Prof. Dr. Corinna Grühn, Studiendekanin der Fakultät Gesellschaftswissenschaften, Hubert Meyer-Wiedemann vom Amt für Soziale Dienste Bremen und dem Landesjugendamt Bremen, und Karin Mummenthey (SOS Kinderdorf) als Vertreterin der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. folgte das Impulsreferat von Prof. Dr. Dr. h.c. Carl Wolfgang Müller von der Technischen Universität Berlin. Der Doyen der Sozialpädagogen referierte über Rückblicke und Ausblicke der Sozialen Arbeit, die er sehr anschaulich und sowohl ernst als auch äußerst humorvoll dargestellte.
Danach wurde die offene Messe eröffnet, die mit über 50 Anbietern in den Räumlichkeiten der Hochschule zu einem Informationsaustausch einluden. Mit Postern und Flyern, Bannern und sogar Skulpturen gaben die unterschiedlichen Träger aus der Praxis den interessierten Gästen eine Orientierung bezüglich der Möglichkeiten in den jeweiligen Einrichtungen.
Studierende tauschten sich mit den Trägern der Sozialen Arbeit wegen eines nahenden Praktikums oder Anerkennungsjahres aus, es wurden Kontakte bezüglich Honorartätigkeiten geknüpft und angeregte Fachgespräche aus theoretischer und praxisbezogener Sichtweise geführt. Für das leibliche Wohl sorgten die Studierenden des Fachschaftsausschusses der Sozialen Arbeit mit Brezeln und Getränken, was auch gerne von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern angenommen wurde.
Parallel zu den offenen Ständen gab es drei Kurzpräsentationen à 20 Minuten. In der ersten Präsentation informierten Brigitte Kreiner (Caritas-Erziehungshilfe gGmbH) und Heike Haarannen (Bremer Werkgemeinschaft, BWG) über das Kooperationsprojekt "Kokon". In der zweiten Präsentation berichteten Conny Nerz und Petra Putzer (beide AfSD) über die Netzwerkarbeit des Familienzentrums "MOBILE" in Hemelingen und der dritte Kurzvortrag von Andrea Frenzel-Heiduk (Senatorische Behörde AFGJS) beschäftigte sich mit dem Thema "Bürgerschaftliches Engagement im Land Bremen".
Um 13:30 Uhr klang die Praxismesse im wahrsten Sinne des Wortes mit besinnlichen Gitarrenmelodien aus. In Erinnerung bleiben wird die durchweg positive, offene und konstruktive Atmosphäre der Veranstaltung, zu der gleichermaßen Studierende, Lehrende und Messegäste beigetragen haben.