Am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) lebt der Tomatenfisch: Forscher haben in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt ein Verfahren entwickelt, mit dem gleichzeitig Fische und Tomaten produziert werden können. Tilapien, eine afrikanische Buntbarschart, und Tomatenpflanzen haben nämlich ganz ähnliche Umweltbedürfnisse für ihr Wachstum - zum Beispiel die Vorliebe für Wärme. Weil diese Fische und Tomaten so gut zueinander passen, fassen wir sie in einem Wort zusammen und nennen das Projekt "Tomatenfisch". Der Tomatenfisch gedeiht am IGB in einem Gewächshaus, in dem jeweils ein Aquakultur- und ein Hydroponik-Kreislauf installiert sind. Diese Technologie schont Ressourcen und setzt kaum Emissionen frei. Wie das Aquaponik-System genau funktioniert, erklärt Prof. Werner Kloas, Leiter der Abteilung Ökophysiologie und Aquakultur am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, in seinem Vortrag.
21. Januar 2015, 17:30 Uhr: "Tomatenfisch - Nachhaltige Aquakultur zur Sicherung der Ernährung im 21. Jahrhundert"
Vorlesungsreihe "Facetten der Nachhaltigkeit"
Am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) lebt der Tomatenfisch: Forscher haben in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt ein Verfahren entwickelt, mit dem gleichzeitig Fische und Tomaten produziert werden können. Tilapien, eine afrikanische Buntbarschart, und Tomatenpflanzen haben nämlich ganz ähnliche Umweltbedürfnisse für ihr Wachstum - zum Beispiel die Vorliebe für Wärme. Weil diese Fische und Tomaten so gut zueinander passen, fassen wir sie in einem Wort zusammen und nennen das Projekt "Tomatenfisch". Der Tomatenfisch gedeiht am IGB in einem Gewächshaus, in dem jeweils ein Aquakultur- und ein Hydroponik-Kreislauf installiert sind. Diese Technologie schont Ressourcen und setzt kaum Emissionen frei. Wie das Aquaponik-System genau funktioniert, erklärt Prof. Werner Kloas, Leiter der Abteilung Ökophysiologie und Aquakultur am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, in seinem Vortrag.