Wolfgang Kaleck sorgte bereits im Jahr 2006 über Deutschlands Grenzen hinweg für Aufsehen, als er gegen den damaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wegen Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen im irakischen Gefängnis Abu Ghraib Anzeige erstattete. Jüngst erhielt der Berliner Anwalt erneut starkes Medieninteresse, als er berichtete, er sei bei einem Besuch in Moskau von Edward Snowden für seine deutschen Angelegenheiten als Anwalt bevollmächtigt worden.
Kaleck ist Gründer und Generalsekretär des European Center for Constitutional and Human Rights e.V. (ECCHR), einer Organisation, die sich für die Strafverfolgung von Menschenrechtsverletzungen einsetzt. Im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte nutzt das ECCHR rechtliche Mittel gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen.