Die "Caritasstiftung Hamburg - Menschen in Not" hat den Bachelorpreis 2014 für Abschlussarbeiten in den Studiengängen Soziale Arbeit und Sozialpädagogik inzwischen zum fünften Mal verliehen. Die Stiftung kooperiert bei diesem Preis mit sieben Hochschulen und Universitäten in Hamburg, Kiel, Bremen und Berlin. Ziel des Preises ist es, die wissenschaftliche Bearbeitung Sozialer Fragen zu fördern.
Der 28-jährige Oliver Guth studierte von 2010 bis 2014 an der Hochschule Bremen Soziale Arbeit und ist aktuell als Sozialarbeiter im Anerkennungsjahr beim Landesinstitut für Schule / Referat Gesundheit und Suchtprävention tätig. In seiner frühen Jugend hat er sehr viel Zeit im Fußballstadion verbracht. Dies motivierte ihn nachhaltig, so dass er sich in seiner Bachelor-Arbeit mit dem Thema Fußball theoretisch und empirisch befasst. In seiner Arbeit untersucht er die Konstruktion von Männlichkeit bei "Ultras", da diese mit ihrer starken Präsenz und ihren aufwendigen Choreographien in Stadien großen Einfluss vor allem auf Jugendliche haben. Ziel seiner empirischen angelegten Abschlussarbeit ist es, Mechanismen innerhalb der Fanszene aufzuzeigen, um pädagogisch zu intervenieren, damit geschlechterdemokratische Verhältnisse in den Fankurven umgesetzt werden können.
Der Studiengang Soziale Arbeit freut sich, dass mit Oliver Guth inzwischen zum dritten Mal ein Absolvent der Hochschule Bremen Preisträger dieser Auszeichnung ist.