Der Titel „Bremen - Alabama und zurück“ geht zurück auf den Titel eines Verbundantrags der HSB und der WFB, den der Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft e.V., die Daimler und Benz Stiftung und der Daimler-Fonds Anfang 2016 als einen von sechs Gewinnern ausgezeichnet haben. Im Kern geht es bei dem mit 50.000 Euro prämierten Projekt um die Schaffung eines transatlantischen Praxis-Netzwerkes zwischen der HSB und der University of Alabama an den Standorten Huntsville und Tuscaloosa sowie den Werken von Airbus DS und Mercedes Benz in Bremen und Alabama. Ziel ist, die Internationalisierung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) durch die Outgoing-Mobilität Studierender mit einem im Lehrplan verankerten Praxisanteil zu steigern.
„Diese Kooperation bietet den Studierenden eine hervorragende Möglichkeit, internationale Praxis-Erfahrungen zu sammeln, die für die Unternehmen wichtig sind und von diesen stark nachgefragt werden,“ zeigt sich Andreas Heyer, Geschäftsführer der WFB, überzeugt.
Die bereits existierende Kooperation mit der UAH sowie die Intensivierung der weiteren Kontakte werden sowohl in beiderseitige Praktika als auch in curricular verankerte Praxissemester bzw. Mobilitätsfenster münden.
Die Gespräche im Hinblick auf mögliche und ausbaufähige, bereits existierende Kooperationen verliefen sehr positiv. Auf diese Weise kann ein Praxis-Netzwerk aufgebaut und die Strategie zur Steigerung der Mobilität in Lehre und Studium weiterentwickelt werden und somit die weitere Internationalisierung des Praxisanteils, besonders in nicht-internationalen und dualen Studiengängen vorangetrieben werden. Von ausnahmslos allen Stationen der Reise erhielten die Beteiligten positive Rückmeldungen, indem weitere Unterstützung zugesichert wurde. Die Gespräche waren für die Initialphase des Projektes von unschätzbarem Wert. „Ziel ist es, die bestehenden Kontakte zu nutzen, um das transatlantische Netzwerk zu intensivieren“, so Dr. Heike Tauerschmidt, Projektinitiatorin und Direktorin des International Office der HSB. „So kann der Austausch von potentiellen Praktikantinnen und Praktikanten zwischen Bremen und Alabama konkrete Formen annehmen.“
„Wir zeigen mit dieser Würdigung des Stifterverbandes eindrucksvoll, dass wir auf der Basis unserer jahrzehntlangen internationalen Erfahrung weitere inhaltlich und konzeptionell wertvolle regionalwirtschaftliche Impulse für die Region im Sinne der Fachkräfte-Rekrutierung und -Sicherung setzen können,“ so Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der HSB. „Das Konzept, in Kooperation mit international agierenden Unternehmen verbindliche Praxiselemente curricular zu verankern, hat Modellcharakter und lässt sich auf andere Branchen, Länder und Studiengänge der HSB übertragen.“
Mehr zum Projekt unter http://www.bremen-alabama.hs-bremen.de/