Für die Rektorin der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Karin Luckey, ist die Vertragsunterzeichnung eine wichtige Etappe zu mehr Durchlässigkeit: "Wir können mit dem diesem Bachelorstudiengang neue Zielgruppen erreichen, denen üblicherweise ein fachspezifisches Hochschul- oder Universitätsstudium verwehrt ist. Damit leisten wir als Hochschule Bremen einen wertvollen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beitrag in einem Berufsfeld mit erheblichem Bedarf an qualifizierten Fachkräften."
"Die Unterzeichnung dieses Kooperationsvertrages ist ein Meilenstein in den Bemühungen um eine Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung auch in den Gesundheitsfachberufen", sagt Hans-Werner Steinhaus, Geschäftsführer der wisoak. Zudem fördere diese Kooperation die aufgrund der gestiegenen fachlichen Anforderungen erforderliche Akademisierung der Therapieberufe.
"Unter dem Eindruck des demographischen Wandels ist der Bedarf an hoch qualifizierten Therapeutinnen und Therapeuten groß. Mit diesem Studium eröffnen wir jungen Menschen in Bremen die Möglichkeit, sich für diesen Arbeitsbereich weiter zu qualifizieren. Damit verbessern sich ihre Perspektiven auf dem Gesundheitsarbeitsmarkt", erläutert Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung.
Damit bei der Bewerbung um einen Studienplatz im Studiengang "Angewandte Therapiewissenschaften" die vor dem Studium erworbenen Kompetenzen pauschal angerechnet werden können, haben die Berufsfachschulen ihre Ausbildungsgänge modularisiert und die Kompetenzziele beschrieben, also in ihrer Struktur den Studiengängen der Hochschule Bremen angepasst.