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Digitalisierung der Arbeitswelt: Fakultät und Forschungscluster laden zu Fachtagung

(lifePR) (Bremen, )
Die Digitalisierung der Arbeitswelt erleichtert vieles. Aber sie birgt auch Stressfaktoren und Risiken. Wie geht man damit um? Was wären wichtige Präventionsmaßnahmen? Und welche Unterstützung gibt es für Mitarbeitende und Führungskräfte im Alltag? Dies sind nur einige Fragen, mit denen sich die Fakultät 1 – Wirtschaftswissenschaften und das Forschungscluster Dynamics, Tensions and Xtreme Events (DTX) der Hochschule Bremen (HSB) in einer Fachtagung beschäftigen. Die Veranstaltung mit dem Titel „Leadership 4.0 und digitale Transformation“ findet am Donnerstag, 10. November 2022, hybrid statt: am Campus Werderstraße (Raum EW 205) und bei Bedarf online. Anmeldungen sind bis Dienstag, 4. November 2022, möglich. Interessierte sind herzlich willkommen.

Die Fachtagung startet mit zwei Keynotes aus der Forschungs- und Beratungspraxis. Im Anschluss werden die beiden Impulse in zwei aufeinander folgenden Panels (Fokus Forschung und Fokus Anwendung) mit Fachvorträgen von ausgewiesenen Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen vertieft und im Plenum diskutiert. So werden unter anderem Prof. Dr. Carina Braun (OTH Regensburg) und Sebastian Herbst, Geschäftsführer vom ROTH INSTITUT die Keynotes halten. Der wissenschaftliche Nachwuchs der HSB wird die Themen und Diskussionen mit Posterpräsentationen vertiefen.

Die Teilnahme wird vom Forschungscluster DTX gefördert und ist kostenfrei. Anmeldung per E-Mail und Mitteilung des gewünschten Teilnahmeformats (in Präsenz oder online) an: clusterdtx@hs-bremen.de .

Über das Forschungscluster Dynamics, Tensions and Xtreme Events (DTX)

„In einer Marktwirtschaft entstehen Dynamiken durch Innovationen und sogenannte `schöpferische Zerstörungen‘“, erläutert der Sprecher des Forschungsclusters, Prof. Dr. Armin Varmaz. „Diese Dynamiken münden häufig in Spannungen und in extremen Fällen in Krisen, die wieder Chancen für Innovationen eröffnen. Daher auch der Name unseres Forschungsclusters: Dynamics, Tensions and Xtreme Events (DTX).“ Im DTX-Cluster haben sich Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen, wie etwa Ökonomie, Psychologie, Soziologie, Jura und Ingenieurwesen, zusammengefunden. Sie nutzen gemeinsame Synergien, um zukunftsweisende Forschungsarbeiten zu entwickeln.

Verbindung von Grundlagenforschung und praktischer Anwendung

„Wir untersuchen Auswirkungen von Innovationen und Transformationen auf die Wirtschaft und Gesellschaft“, so Armin Varmaz. Die Innovationen werden aus der Wirtschaft, zum Beispiel Digitalisierung, und aus der Gesellschaft, wie etwa die aktuelle Energiewende, initialisiert. Die Forschungsarbeiten umfassen demnach Bereiche wie zum Beispiel Zukunft der Arbeit, Innovationen im Management und Führung, Soziale Innovationen und digitale Währungen. Im DTX-Cluster wird Grundlagenforschung mit ihrer empirischen Validierung und praktischen Anwendung verbunden. Das wesentliche Ziel ist es, valide Ergebnisse zu gewinnen, die in Handlungsoptionen für Entscheidungsträger:innen überführt werden.

Effizienzmessung indischer Seehäfen und andere Projekte

Das DTX-Cluster setzt auf aktive und stetig wachsende Kooperationen mit zahlreichen internationalen und nationalen Hochschulen und Unternehmen. Beispiele aktueller Kooperationsprojekte in der Forschung sind Effizienzmessung von indischen Seehäfen, Geschäftsmodelle in der digitalisierten Welt und Digitale Währungen als Anlageklasse für Investor:innen. Auch zu Verbänden und Forschungseinrichtungen bestehen Beziehungen.

Wissenstransfer in die Gesellschaft

Das DTX-Cluster organisiert Workshops, die Impulse in seine Forschung und in die regionale Wirtschaft setzen. Es organisiert mit dem ökonomischen Forschungsseminar hochschulinterne und externe Diskussionsforen. Darüber hinaus beteiligen sich Forschenden aus dem Cluster aktiv am Wissenstransfer in die Gesellschaft durch Vorträge in unterschiedlichen Formaten.

Einbindung in die Lehre

Als forschende Hochschule engagiert sich das Forschungscluster in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Auch Studierende profitieren von der Arbeit: Denn die Forschung ist Teil der Lehre.

„Unser DTX-Cluster ist grundsätzlich offen für alle – unabhängig von der Fakultäts-, Hochschul-, Unternehmens- oder Organisationszugehörigkeit“, betont Sprecher Prof. Dr. Armin Varmaz. „Alle sind herzlich willkommen, die bereit sind, an einem Forschungsfeld des Clusters mitzuarbeiten oder neue Themen vorzuschlagen.“

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