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Dr. Carsten Sieling informierte sich über den Beitrag der Hochschule Bremen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Airport Stadt

(lifePR) (Bremen, )
- Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey: „Wir müssen das Potential der Hochschule Bremen für den Wissens- und Technologietransfer weiter stärken“
- Besuch des Campus‘ Flughafenallee auf Einladung der Interessengemeinschaft Airport Stadt und der Hochschule Bremen

Dr. Carsten Sieling, Präsident des Senats und Bürgermeister, besuchte am 11. Februar 2016 die Hochschule Bremen (HSB) auf dem Campus Flughafenallee 10 der Hochschule Bremen (HSB). Er folgte einer Einladung der Interessengemeinschaft (IG) Airport Stadt und der HSB. Bei dem rund einstündigen Gespräch mit dem Rektorat und den Dekanaten der HSB sowie der IG Airport Stadt stand die Frage im Mittelpunkt: „Was leistet die Hochschule Bremen für die wirtschaftliche Entwicklung Bremens und der Airport Stadt?“

Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey unterstrich die Rolle der HSB als wichtiger Nucleus bei der Bewältigung des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft und als Innovationsmotor für die regionale Entwicklung. Dies gelte für sämtliche Schlüsselbranchen Bremens. Als Beispiel nannte sie die Luft- und Raumfahrt: „In diesem Bereich ist die HSB ein ‚Voll-Sortimenter‘. Wir vermitteln in unseren Studiengängen sämtliche Kompetenzen, die die Branche benötigt,“ betonte Karin Luckey. „Wenn wir unsere Funktion für den Wissens- und Technologietransfer weiter festigen wollen, benötigen wir einen klaren Auftrag und die notwendigen Rahmenbedingungen. Dazu hat die HSB gemeinsam mit der IG Airport Stadt das Konzept ‚HSB connect in Airport Stadt‘ entwickelt, ein Zukunftsmodell zur Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung“, so Karin Luckey.

Prof. Dr. Bernd Steckemetz vom Institute of Aerospace Technology (IAT) stellte den neuen Studienschwerpunkt „Air Operations“ im achtsemestrigen Bachelor-Studiengang Luftfahrtsystemtechnik und -management vor, der zum Wintersemester 2016/2017 in Kooperation mit dem Airport Bremen startet. Dieser Schwerpunkt umfasst sechs modular strukturierte Studiensemester und eine etwa zweisemestrige Praxisphase. Als weiteres Kooperationsprojekt stellte er das Oberstufenprofil Luft- und Raumfahrt von Bremer Schulen mit dem IAT als Kooperationspartner vor. „Die wesentliche Funktion ist die Werbung für den MINT-Bereich“, so Steckemetz, dessen Angebot bislang 236 Schülerinnen und Schüler dieses Angebot wahrgenommen haben.

„Mit FH-Impuls Akzente für die Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft setzen“ überschrieb Prof. Dr. Uta Bohnebeck, Konrektorin für Forschung und Wissens- und Technologietransfer, ihre kurze Präsentation. Im Rahmen der Ausschreibung „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ (FH-Impuls) des Programms „Forschung an Fachhochschulen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) platzierte die HSB erfolgreich eine Projektskizze zur Förderung einer strategischen Forschungs- und Innovationspartnerschaft. Dieses Projekt gehört zu den 20 Bewerbungen für die Finalrunde im Sommer dieses Jahres. Konkret geht es um „Bioinspirierte Innovationen für nachhaltige Mobilität und Energie für Bremen und die Region“ (kurz: B2Inno BREMEN). Die „B2Inno BREMEN“-Partnerschaft setzt sich aus bremischen, regionalen und überregionalen Wirtschaftsunternehmen sowie Partnern aus Wissenschaft und Verbänden zusammen. Hier sollen bioinspirierte Innovationen für nachhaltige Mobilität und Energie zu einem wesentlichen Forschungsprofil der HSB entwickelt werden. Dazu soll ein entsprechendes Netzwerk aufgebaut werden. Basis dafür ist zum einen Forschungsprofil der HSB mit dem herausragenden B-I-C Bionik-Innovations-Centrum und den HSB-Forschungsclustern. Zum anderen wirken Partner-Unternehmen aus den vier wesentlichen bremischen Innovationsclustern Automotive, Windenergie, Luft- und Raumfahrt und Maritime Wirtschaft und Logistik mit. Die Bionik übernimmt in diesem Zusammenspiel die Funktion der Querschnittstechnologie. 

Prof. Dr. Helmut Eirund, Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informatik, zeigte ergänzend auf, mit welchen Firmen im Gewerbegebiet Airport Stadt die HSB ganz unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit pflegt. „Dabei geht es zum einen um die Vermittlung von Themen für Abschlussarbeiten unserer Bachelor- und Master-Studierenden, die sämtlich einen engen Bezug zur betrieblichen Praxis haben. Zum anderen arbeiten wir in zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben eng zusammen“, erläuterte Helmut Eirund.

Eine Rolle in dem Gespräch mit Carsten Sieling spielte auch der Aspekt des lebensbegleitenden Lernens. Dazu Karin Luckey: „Dieser Gedanke ist im Wissenschaftsplan des Landes verankert und zugleich als Auftrag an die HSB formuliert. Mit unseren zwölf dualen und im Praxisverbund organisierten Studiengängen leisten wir auch an dieser Stelle einen ganz zentralen Beitrag.“
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