"Mit der Systematisierung der verschieden dualen Studienangebote formuliert der Wissenschaftsrat erstmals bestimmte Mindestanforderungen. Damit leistet er einen Beitrag zur Qualitätssicherung", so Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der Hochschule Bremen. "Im Kern zählen dazu die enge Verzahnung der Lernorte Hochschule und Betrieb sowie der wissenschaftliche Standard des Studiums. Und genau diese Form der Zusammenarbeit in dualen Studiengängen schätzen die Unternehmen und Studierenden. An der Hochschule Bremen ergänzen sich Studium und betriebliche Praxis hervorragend."
Duale Studiengänge sind für Unternehmen und Studierende gleichermaßen attraktiv: Durch die Kombination von Theorie und Praxis erhalten Unternehmen fachlich und akademisch gut ausgebildete sowie hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch ihre praktische Arbeit bereits mit den Abläufen im Unternehmen vertraut und sofort einsetzbar sind. Eine zeit- und kostenintensive Einarbeitung entfällt. Für die Studierenden ist die kürzere Ausbildungs- und Studienzeit von Vorteil, da die ausbildungsintegrierten Studiengänge mit zwei Qualifikationen abschließen (Bachelorabschluss und Kammerabschluss des jeweiligen Ausbildungsberufs). Viele Betriebe übernehmen duale Absolventinnen und Absolventen, da sie bereits sozial in das Unternehmen integriert sind.
"Duale Studiengänge sind gefragt wie nie zuvor. Dieses deutschlandweit expandierende Feld wird die Hochschule Bremen für die eigene Profilbildung nutzen und weiter ausbauen", betont Karin Luckey. "Denn das duale Studium ermöglicht in besonderer Weise die Vernetzung von Forschung und Anwendung, von akademischem und praktischem Wissen sowie den Austausch mit ganz unterschiedlichen Unternehmen. Hier kann die Hochschule Bremen ihre Stärken ausspielen und zugleich einen wesentlichen Beitrag zur Führungs- und Fachkräftesicherung in der Region leisten."
An der Hochschule Bremen sind bei den dualen Studiengängen zwei Varianten zu unterscheiden: Bei einem ausbildungsintegrierten dualen Angebot wird das Studium (Theorie) mit einer beruflichen Ausbildung in fest integrierten Praxisblöcken verzahnt. Neben dem Hochschulabschluss (Bachelor) erwirbt man den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. In den praxisintegrierten dualen Studiengängen ergänzen Praxisblöcke das Hochschulstudium. Eine abgeschlossene Berufsausbildung kann ggf. auch hier durch die Teilnahme an der Externenprüfung der Kammer erworben werden.
Weitere Informationen über die dualen Studiengänge der Hochschule Bremen unter: www.duales-studium.hs-bremen.de.