Ingo Heidrich war sichtlich stolz auf seine Kolleginnen und Kollegen. Der sportbegeisterte Verwaltungsmitarbeiter in der Fakultät Gesellschaftswissenschaften hatte das Projekt an der HSB ins Leben gerufen. Unterstützung dafür bekam er vom LSB und der Bremer Turnvereinigung (BTV) 1877. So stand Anne Höppner von der BTV 1877 den Teilnehmenden während des zehnwöchigen Trainings als Übungsleiterin zur Seite. Sie unterstützte nicht nur beim Üben der Techniken für das Kugelstoßen oder den Schleuderballwurf, sondern erarbeitete auch ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm, um den allgemeinen Fitnesszustand zu verbessern.
Am 26. Juni wurde es für die Hochschulbeschäftigten ernst: Auf dem großen Sportfest des Landessportbundes traten sie zur Abnahme durch die LSB-Offiziellen an. Das HSB-Team meisterte die Herausforderung mit Bravour.
„Das Projekt Sportabzeichen ist nicht nur eine Breitensportveranstaltung“, erklärt Heidrich. „Uns war es wichtig, den Aspekt der betrieblichen Gesundheitsförderung mit diesem Angebot zu betonen und in die Hochschule zu tragen. Neben der selbstaktivierenden und proaktiven Komponente, Freude an der Bewegung zu haben, wird auch der gesundheitliche Aspekt mitbefördert.“ Ein positiver Nebeneffekt: Die Krankenkassen honorieren die Teilnahme am Sportabzeichen mit diversen persönlichen Vergünstigungen in ihren Gesundheitsprogrammen.
Aufgrund der positiven Resonanz bei der Premiere plant Heidrich, das Sportabzeichen auch im nächsten Jahr an der HSB anzubieten. Die Gespräche mit den Kooperationspartnern laufen.
Das Sportabzeichen wird als höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsportes vom Deutschen Olympischen Sportbund verliehen. Teilnehmende können die Prüfung in verschiedenen Sportarten in den Kategorien Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination ablegen. Die Kriterien richten sich nach Alter und Geschlecht. Je nach Leistung wird das Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold verliehen.