Veranstalter des Kongresses sind der Internationale Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft an der Hochschule Bremen und das Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit e.V. in Kooperation mit der Kommission „Pädagogische Freizeitforschung“ der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft Forschungscluster Lebensqualität der Hochschule Bremen. - Interessierte können sich noch bis 7. November anmelden unter: 0421-5905 3733, freizeitkongress@hs-bremen.de oder www.freizeitkongress.de.
Als Megatrends durchziehen heute Gesundheits- und Erlebnisaspekte touristische Profilierungsstrategien, Freizeitplanungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Überlegungen zur zeitgemäßen Freizeitbildung gleichermaßen. Dennoch ist diese Entwicklung nicht ohne Widersprüche. Ein Mangel an alltäglichen Bewegungsräumen, eine Flut von Gesundheitsangeboten, zunehmender Freizeitstress sowie Tendenzen zu einer übersteigerten Selbstoptimierung verweisen auf Brüche in einer gesundheitsorientierten Erlebnisgesellschaft. Der Bedarf nach kritischen Analysen, wissenschaftlich fundierten Perspektiven und einer Evaluation von Projekterfahrungen ist hoch. Gefordert ist eine Wissenschaft für die Freizeit.
Der vierte Bremer Freizeitkongress befasst sich im Sinne einer nachhaltigen Förderung der Lebensqualität daher mit folgenden Fragen: Wie verändern sich Gesundheitskonzepte in der postmaterialistischen Leistungsgesellschaft? Welche Trends ergeben sich durch Tourismus und einen weltweiten Austausch über Gesundheitsthemen? Wie entwickeln sich Institutionen im Schnittfeld von Gesundheit und Erlebnis? Wie lässt sich eine nachhaltige Gesundheits- und Wellnessbildung in der Freizeit stärken?