Hierzu hat das B-I-C bereits einen Anstrich entwickelt, der erfolgreich im Sportbootbereich zum Einsatz kommt. Nun folgt der nächste Schritt, die "künstliche Haihaut" so weiterzuentwickeln, dass sie auch großflächig mit industriellen Sprühverfahren aufgetragen werden kann.
"Wir hoffen, im Endergebnis die Oberfläche so gestalten zu können, dass die bionische Beschichtung die Strömungseigenschaften der Schiffe verbessert. Das wäre sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll. Auch hier haben wir mit der Haihaut ein ideales Naturvorbild", erläutert Prof. Dr. Antonia B. Kesel, die Leiterin des B-I-C. "Solche fluiddynamischen Untersuchungen sind wichtiger Bestandteil in unserer Forschungsarbeit ebenso wie im Bionik-Studium. Der neue Masterstudiengang "Bionik: Mobile Systeme" befasst sich genau mit diesen Thematiken, die direkt in die Praxis überleiten."
Zu allen Aspekten des Forschungsprojektes und des Studienangebots können sich die Besucher der Hannovermesse umfassend vor Ort informieren, dabei u.a. die Eigenschaften echter Haihaut selbst ausprobieren und einen wassergefüllten Antifouling-Teststand bedienen. Das B-I-C ist auf der Hannovermesse 2013 zu finden am Bionik-Gemeinschaftsstand, Halle 2, Stand D12 sowie am Stand "Schaufenster Bioökonomie", Halle 6, Stand J18.
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Weitere Informationen:
Bionik-Innovations-Centrum B-I-C, Hochschule Bremen, Fakultät Natur und Technik, Fachrichtung Bionik, Neustadtswall 30, 28199 Bremen, www.bionik-bremen.de, Prof. Dr. Antonia B. Kesel, Tel.: 0421-5905 2525, B-I-C@hs-bremen.de.