"In diesen Wochen sind wir ohnehin beständig im intensiven Gespräch mit unseren Studierenden. Bevor sich am 10. Dezember die Kultusministerkonferenz in Bonn zu ihrer nächsten Sitzung trifft, wollen wir an der Hochschule Bremen den Austausch mit den Studierenden weiter vertiefen", betont Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey. "Der für heute geplante Workshop markiert also keinen Beginn, sondern die Fortsetzung unseres Dialogs. Uns geht es dabei um Kontinuität."
"Bei unseren Forderungen geht es im Kern um das verschulte Studium, die wirtschaftlichen Einflüsse auf die Lehre, den übermäßigen Prüfungsdruck und die Verlängerung der Regelstudienzeit", so Kerstin Lange und Imke Großmann vom AStA.
Dass zehn Jahre Bologna-Prozess eine Bilanz nahelegen, sei ein weiteres Motiv für das gemeinsame Vorgehen von Studierenden und Lehrenden. "Im Mittelpunkt stehen Aspekte wie die Reflexion des Reformprozesses, die Ausrichtung der Lehre auf die Belange der Studierenden oder die Bewertung der Rahmenbedingungen des Studiums", so die Hochschul-Rektorin weiter. "Uns geht es darum, miteinander die Potentiale, Risiken und Zukunftschancen des Bologna-Prozesses zu bewerten. Dazu wollen die Erfahrungen auswerten und Schlussfolgerungen ziehen."