Die hochkarätige Runde setzte sich zusammen aus Dr. Oliver Juckenhöfel (CTO Atlas Elektronik GmbH), Prof. Dr. Karin Luckey (Rektorin der Hochschule Bremen), Dr. Martin Nägele (Geschäftsführer OptoPrecision GmbH), Dr.-Ing. Michael Schanz (Geschäftsführer des Ausschusses Beruf, Gesellschaft und Technik, VDE-Frankfurt), Uwe Schramm (Vorstand swb AG) und Harald Sikora (Vorstand Sikora AG). Martin Neuhaus vom lokalen Radiosender Bremen Vier, selbst Absolvent der Hochschule Bremen im Studiengang Fachjournalistik, führte in seiner bekannt lockeren Art durch die Diskussion.
"Wir können Ihnen nur gratulieren, dass Sie sich für dieses Studium entschieden haben," begrüßte Gerlinde Walter, Referatsleiterin Hochschulen und Hochschulpolitik bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft, die Studienanfänger im Auditorium. Und auch die Rektorin der Hochschule, Frau Prof. Luckey, beglückwünschte die Studienstarter zu ihrer Studienwahl mit Zukunft und brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass die Wahl der jungen Menschen auf die Hochschule Bremen fiel.
Im Rahmen der spannenden Podiumsdiskussion hochkarätiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachte es Herr Dr.-Ing. Michael Schanz, Geschäftsführer des Ausschusses Beruf, Gesellschaft und Technik vom VDE auf den Punkt: "Wir leben im Zeitalter der Displays, Elektrotechnik umgibt uns überall. Zukünftig werden wir eher mehr Elektroingenieure brauchen als weniger." Allerdings falle vielen jungen Menschen die Entscheidung für ein solches Studienfach sehr schwer. Der Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren gehe Hand in Hand mit dem Mangel an Informationen über dieses spannende Tätigkeitsfeld", führte Schanz weiter an.
Schon jetzt arbeiten die Hochschule Bremen und die in Bremen ansässigen Unternehmen Hand in Hand, um in Projekten während des Studiums den Studierenden die Praxis nahe zu bringen und so vom gegenseitigen Austausch zu profitieren. So hält es auch Herr Schramm vom Vorstand der swb AG für unabdingbar, dass man "sehen muss, wozu man sich durch die Theorie quält." Allerdings betont er auch, dass eine breite Theorie notwendig sei. "Aber man braucht den Praxisbezug als Motivationsspritze", so Schramm. "Außerdem profitiert das Unternehmen durch die Kontakte zur Hochschule, da wir hier qualifizierten Nachwuchs finden," so Schramm weiter.
Und auch das Thema Internationalität ist wichtig für den Werdegang. "Wir suchen selbständige Leute, die aber auch bereit sind, sich in die Welt zu bewegen," so Dr. Oliver Juckenhöfel von der Atlas Elektronik GmbH. "Es kommt auf Sie an. Brennen Sie für die Thematik und haben Sie was vor", gibt er am Schluss der Veranstaltung den jungen Studierenden mit auf den Weg.