Die Hochschule Bremen, bekannt für ihre internationale Ausrichtung, und InWEnt (Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH) als entwicklungspolitische Organisation, wollen mit ihrer Initiative Bremen OpenCity die Wertschätzung kultureller Vielfalt sowie eine nachhaltige Entwicklungspolitik auch im Stadtbild Bremens sichtbar machen und zusammen mit der Bremer Bevölkerung diskutieren.
Am Samstag, dem 29. Mai, steigt von 12.00 bis 20.00 Uhr der Street-Soccer-Event auf dem Bremer Marktplatz. Bremens Umweltsenator Reinhard Loske und ein weiterer prominenter Gast werden das Straßenfußball-Turnier "anpfeifen". Mannschaften der Firmen KAEFER, DB Schenker, Neusta sowie der Bremer Polizei treten an gegen die afrikanischen Teams Nelson Mandela, Kwame N'Kruma, Haile Selassie und Ramses.
Parallel zum Turnier gibt es eine afrikanische Infomesse und ein Bühnenprogramm: Ungefähr vierzig afrikanische und bremische Vereine, Projekte und Initiativen präsentieren sich auf dem Marktplatz (darunter: Werder Bremen, der Sportgarten, der Pan-Afrikanische Kulturverein, die Städtepartnerschaft Bremen-Durban etc.). Die Hochschulgruppe Go Ahead! wird am Nachmittag eine Aidsschleife in der Bremer Innenstadt inszenieren.
Durch ein vielfältiges Bühnenprogramm führt die Moderatorin Carolina Quesada (Funkhaus Europa, Medienpartner von Bremen OpenCity 2010) das Publikum auf künstlerischen Pfaden durch Afrika: Neben dem Ensemble Artistique von der Elfenbeinküste und dem Chor Doi la Afrika werden die südafrikanische Breakdancerin Loren Lee Henderson und Bradley "Voue" Lodewyk mit EachOneTeachOne das Publikum in Bewegung setzen. Den musikalischen Höhepunkt bildet gegen 19.00 Uhr - nach der Siegerehrung - die in Hamburg lebende südafrikanische Sängerin Lebogang Masemola mit ihrer internationalen Band.
Bremen OpenCity wurde vom Zentrum für Interkulturelles Management der Hochschule Bremen und InWEnt im April 2008 ins Leben gerufen und will gelungene Projekte und Initiativen zu kultureller Vielfalt, Weltoffenheit, Internationalität und Integration der Bremer Öffentlichkeit vorstellen.
Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt in Bremen sichtbar zu machen und durch gemeinsame Aktionen mit Einwanderern wie Einheimischen Weltoffenheit & Internationalität in Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft, Kunst und Kultur nachhaltig zu gestalten. Dabei möchten wir Synergien erzeugen zwischen einzelnen Personen, Gruppen und Projekten.
Kooperationspartner
Die InWEnt gGmbH ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog. InWEnt leistet einen wichtigen Beitrag für eine gerechte und nachhaltige Entwicklung. "Capacity-Building-Programme" richten sich an Fach- und Führungskräfte aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Organisator für die Hochschule Bremen ist das Zentrum für Interkulturelles Management (ZIM), ein Institut der Hochschule, das sich mit Fragen interkultureller Kommunikationsstrukturen und mit Diversity in internationalen Arbeitsfeldern beschäftigt. Im Rahmen von Bremen OpenCity will das ZIM ein Forum bieten für den Austausch zwischen Hochschule und Bremer Öffentlichkeit, zwischen Studierenden, Forschenden, Unternehmern und Kulturschaffenden verschiedener Nationalitäten.