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Johann Sebastian Bach- Messe h-Moll am 1. April in der Glocke

23. März: öffentliche Chorprobe im Bürgerhaus Vegesack

(lifePR) (Bremen, )
Die EuropaChorAkademie präsentiert die Messe h-Moll von Johann Sebastian Bach mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Joshard Daus. Mitwirkende sind: Barbara Bonney, Sopran, Fredrika Brillembourg, Alt, Carsten Süß, Tenor, und Horst Lamnek, Bass. Das Konzert findet am Gründonnerstag, dem 01. April 2010, um 20 Uhr in der Glocke statt. Um 19:15 Uhr gibt es dazu eine Werkeinführung. Die Solisten sind Barbara Bonney, Sopran, Fredrika Brillembourg, Alt, Carsten Süß, Tenor und Horst Lamnek, Bass. - Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufstellen und beim Musikforum an der Hochschule Bremen, +49 (421) 59052241, musikfor@hs-bremen.de

Am Dienstag, 23. März 2010 um 19 Uhr findet zu diesem Programm eine öffentliche Chorprobe im Gustav-Heinemann Bürgerhaus Vegesack statt. Der Eintritt ist frei.

Sie ist ein Markstein, eines der verehrten "Heiligtümer" der Musikgeschichte, ein Hauptwerk nicht nur des Komponisten, sondern einer ganzen Epoche: Johann Sebastian Bachs Messe h-Moll (BWV 232).

Der Einsatz des Chores, die Solistenpartien, der Part des Orchesters, die musikalische Faktur und die spirituelle Tiefe - alles ist gleichermaßen als epochal zu rühmen an diesem Werk.

Bach arbeitete über einen sehr langen Zeitraum an den verschiedenen Sätzen des Messzyklus, der das vollständige lateinische Ordinarium umfasst: 1724 entstand der erste Teil (Sanctus), 1748 folgten die letzten Erweiterungen; ein wichtiger Zwischenschritt war die Version von 1733 als Missa brevis (Kyrie und Gloria).

Trotz der langen Entstehungszeit und der Unterschiedlichkeit des musikalischen Materials, trotz der Vielfalt archaischer, traditioneller und moderner Formen und Stilmittel gelang es Bach, einen in sich geschlossenen Zyklus von überwältigender Aussagekraft zu schaffen. Allerdings überschritt er damit die Möglichkeiten der (protestantischen) Liturgie - im Gegensatz zu den nur zweiteiligen Lutherischen Messen (BWV 233-236)-, und so erlebte der Komponist selbst nie eine Gesamtaufführung des Werkes.

Erst im Zuge der Bach-Renaissance im 19. Jahrhundert - vor allem im Umfeld der Berliner Sing-Akademie- erfolgte eine (Wieder-) Aufführung der h-Moll-Messe, wohl um 1830. Heute zählt Bachs große Messe zu den beliebtesten Werken der klassischen Musik.

EuropaChorAkademie

Die EuropaChorAkademie wurde 1997 als gemeinsames Musikforum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule Bremen von Prof. Joshard Daus gegründet und hat das Ziel, die klassische Tradition europäischer Chormusik auf höchstem künstlerischem Niveau zu pflegen. Mittlerweile ist sie als regelmäßiger Partner für Chorsinfonik, Opernproduktionen und A cappella-Konzerte an den führenden internationalen Konzerthäusern und Festivals etabliert. Sängerinnen und Sänger aus Europa, Lateinamerika und Asien werden über die künstlerische Arbeit in Musikzentren heimisch und geben ihre Motivation und Begeisterung für europäische Chormusik an das Publikum weiter. Für ihre herausragende künstlerische Arbeit erhielt die EuropaChorAkademie jüngst u.a. den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2009 für die Aufnahme "Requiem für einen jungen Dichter" von Bernd Alois Zimmermann und den Midem Classical Award 2010 für die Aufnahme "The Works for Orchestra" von Olivier Messiaen.

Die EuropaChorAkademie verbindet ihre professionellen Konzertprojekte mit pädagogischen Bildungskonzepten - von Meisterkursen zur chorpädagogischen Ausbildung bis hin zu interdisziplinären Veranstaltungen für alle Musikliebhaber und speziellen fächerübergreifenden Angeboten für Schulen.
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