Die vielfältigen Erfolge des Konfuzius-Instituts der letzten fünf Jahre wurden in mehreren Grußworten gewürdigt, unter anderen von Dr. Dirk Kühling, der den gastgebenden Wirtschaftssenator vertrat, von Dr. LIU Lixin, Botschaftsrat für Bildung der chinesischen Botschaft in Berlin und Prof. Dr. LI Xiaojuan, Vizepräsidentin der Capital Normal University in Peking.
Während Herr Dr. Kühling die Bedeutung Chinas für Bremen als Handelsstadt unterstrich, hob Frau Prof. Li Xioajuan auch den Beitrag ihrer Universität in Peking zu der erfolgreichen Durchführung der Sommercamps für Bremer und Bremerhavener Studierende hervor: „Wir haben fünfmal ein Sommercamp für Studierende und dreimal ein Frühjahrscamp für Schüler und Schülerinnen der Freien Hansestadt Bremen mitorganisiert und dabei 165 Teilnehmer aufgenommen. Zusammen mit der Zentrale der Konfuzius-Institute in China hat unsere Universität die Kosten für den Sprachkurs, die Unterkunft, Verpflegung und Kulturprogramme übernommen. Die Sommercamps geben den Jugendlichen die Chance, China persönlich zu erleben.“
Die Vorstandsvorsitzende des Trägervereins des Konfuzius-Instituts Bremen e. V., die Rektorin der Hochschule Bremen, Prof. Karin Luckey, freute sich über den Geburtstag: „Da ich die Entwicklung des Konfuzius Instituts von der Idee, über die Gründung bis hin zum heutigen Tag intensiv begleitet habe, freue ich mich umso mehr, dass es in den letzten Jahren gelungen ist, das Institut so erfolgreich in Bremen zu etablieren. Über 800 Teilnehmende an Sprachkursen und Sommercamps in China oder insbesondere auch die Einrichtung des so genannten Konfuzius-Klassenzimmers am Gymnasium Horn – erst dem vierten seiner Art in Deutschland – sind hervorragende Ergebnisse. Nicht zuletzt profitiert der Wissenschaftsstandort Bremen von der Zusammenarbeit in Lehre, Forschung und Transfer. Ich danke daher sowohl den Partnern und Unterstützern, aber auch den handelnden Personen im Konfuzius-Institut selbst, für ihre engagierte Arbeit in den letzten Jahren.“
Nach den Grußworten folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Doris Fischer von der Universität Würzburg zur Frage, wo Europa bzw. Deutschland im „Systemwettbewerb“ China – USA stehen könne. Angesichts des eskalierenden Handelsstreits betonte sie die Notwendigkeit, mit China im „freundlichen“ Gespräch zu bleiben.
Abgerundet wurden die Wortbeiträge von zwei chinesischen Volksliedern, die von der Musikerin Sijia LI aus Hannover auf der Wöllbrettzither dargeboten wurden.
Nach der Veranstaltung führten die Gäste bei Sekt und asiatischen Snacks angeregte Gespräche.
WindMW unterstützt den interkulturellen Austausch mit China
Bereits am Vormittag des 1. November 2018 übergab der Geschäftsführer der WindMW Service GmbH in Bremerhaven, Jens Assheuer, der Vorstandsvorsitzenden des KIB e.V., Prof. Dr. Karin Luckey, eine Spende in Höhe von 2.500 Euro zur Förderung der Teilnahme Bremer und Bremerhavener Studierender an den vom KIB e.V. organisierten Sommercamps.
Seit Mitte 2016 ist die China Three Gorges Corporation (CTG) Hauptanteilseigner der WindMW GmbH. Mit dem chinesischen Staatsunternehmen CTG ist nicht nur der weltgrößte Energieerzeuger erneuerbarer Energien aus Wasser-, Solar- und Windkraft (u.a. Errichter und Betreiber des Drei-Schluchten-Staudamms im Jangtse-Fluss) in den europäischen Offshore-Wind-Markt eingetreten, sondern es ist auch eine neue kulturelle Komponente dazu gekommen.
„Gemeinsam mit unserem Hauptanteilseigner CTG ist es uns wichtig, den interkulturellen Austausch zwischen China und Deutschland zu fördern, um die Herausforderungen der kulturellen Unterschiede zu überwinden“, betont Jens Assheuer, Geschäftsführer der WindMW Service GmbH. „Das Konfuzius-Institut in Bremen leistet in diesem Sinne hervorragende Arbeit durch das zweiwöchige Sommercamp in China für Schüler_innen in den Osterferien und Student_innen in den Sommerferien.“
* Gestalteten den Abend: (v.l.n.r.) Hartmut Riggers, Gymnasium Horn, Dr. LIU Lixin, Botschaftsrat für Bildung der chinesischen Botschaft in Berlin, Prof. Dr. Karin Luckey, Rektorin der Hochschule Bremen und Vorstandsvorsitzende des KIB e.V., Prof. Dr. Doris Fischer, Universität Würzburg, Dr. Dirk Kühling, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Prof. Dr. Xiaojuan LI, Vizepräsidentin der Capital Normal University in Peking, Prof. Dr. Monika Schädler, Direktorin des KIB e.V., Lihua WANG, Capital Normal University in Peking