Hinter der menschlichen Fassade die wahren Wünsche aufzuspüren ist der faszinierende Ansatz von Pina Bausch. Sehnsüchte zerschellen an der Wirklichkeit. Pina Bausch sagte den bedeutungsvollen Satz: "Mich interessiert nicht, wie sich Menschen bewegen, sondern was sie bewegt". Die Theaterwerkstatt hat sich auf die Suche begeben nach eigenen Bildern von Liebe, Glück, Sehnsucht, Verlust. Es geht um Einsamkeit, Annäherung, Ablehnung. Die Suche nach Geborgenheit und gegenseitigem Halt und immer wieder: Sehnsucht in einer permanenten Spannung zur Wirklichkeit.
Die Mitwirkenden:
Studierende der Theaterwerkstatt Hochschule Bremen
Regie u. Gesamtleitung: Holger Möller
Choreografie: Augusto Jaramillo Pineda (steptext dance project)
Live-Musik: Florian Oberlechner, Gabriel Lonquich, Joosten Ellée
Die Theaterwerkstatt der Hochschule Bremen besteht seit 1999 und setzt sich zusammen aus Studierenden aller Fachbereiche. Die Projekte sind auf die Dauer eines Studienjahres konzipiert und sollen am Ende eines erfolgreichen Arbeitsprozesses der Öffentlichkeit in einer oder mehreren Aufführungen vorgestellt werden. Die Präsentation ist aber nur ein Aspekt. Der Prozess ist wichtig. Die Studierenden haben in der wöchentlichen Probenarbeit die Möglichkeit, ihre eigene Ausdruckskraft von Körper und Sprache kennen zu lernen und weiter zu entwickeln. Dieser Prozeß ist untrennbar verbunden mit der Entwicklung von emotionaler und sozialer Kompetenz.