In diese Studie integriert sind drei Experten-Anhörungen, von denen die erste am 14. April die "Bedarfe und Anforderungen" in den Gesundheitsfachberufen zum Gegenstand hatte. Die weiteren Veranstaltungen sind für August ("Rahmenbedingungen und Modelle") und Oktober ("Konzept und Curriculum") vorgesehen.
Im internationalen Vergleich fällt auf, dass Deutschland bei der Akademisierung und wissenschaftlichen Fundierung der therapeutischen Gesundheitsfachberufe einen Nachholbedarf hat: Während diese auf internationaler Ebene ihre Ausbildung grundständig im Hochschulbereich etablieren, wurden in Deutschland erst vor wenigen Jahren weiterqualifizierende, duale bzw. additive Studiengänge eingerichtet. Eine vom Sachverständigenrat 2007 empfohlene und vom Bundesrat im Juli 2008 beschlossene Modellklausel für die Berufsgesetze ermöglicht es den Ländern grundsätzlich, von der bisherigen Fachschulausbildung abzuweichen und neue Qualifizierungsangebote zeitlich befristet zu erproben.
Fragen zur Machbarkeitsstudie an:
Wiebke Scharff Rethfeld, MSc.
Hochschule Bremen
0421-5905-2264
wiebke.scharff-rethfeld@hs-bremen.de