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Master-Absolvent erhält "Electronics Engineering Award 2013" für herausragende Abschlussarbeit

(lifePR) (Bremen, )
Der Electronics Engineering Award, eine Auszeichnung für eine hervorragende, anwendungsorientierte wissenschaftliche Abschlussarbeit, wurde M. Sc. Mattias Kruskopf aus Buchholz i.d. Nordheide zuerkannt. Der Absolvent des Internationalen Masterstudiengangs Electronics Engineering der Fakultät Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Bremen erhielt die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Masterthesis zur "Optimierung und Charakterisierung des epitaxialen Wachstums von Graphen auf 6H-SiC Substraten".

Den Rahmen für die Urkundenübergabe am 15. November 2013 bildete das Welcome Dinner an der Hochschule Bremen für die neuen Studierenden des Wintersemesters 2013/2014. Der Electronics Engineering Award wurde in diesem Jahr mit Unterstützung des Helmholtz-Fonds e. V., einer gemeinnützigen Vereinigung, die sich auf vielfältige Weise der Förderung des Nachwuchses auf dem Gebiet des Messens engagiert, verliehen. Mit diesem Preis soll insbesondere die Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in praktische Anwendungen auf den Gebieten "Communication Systems Engineering", "Measurement and Instrumentation" und "Microsystems Engineering" gewürdigt werden.

Die Bewertung der eingereichten Arbeiten erfolgt durch eine Jury, bestehend aus den Hochschullehrern des Prüfungsausschusses des Masterstudiengangs Electronics Engineering. Die Arbeiten zur ausgezeichneten Masterthesis erfolgten in der Fachabteilung Elektrizität im Fachbereich Halbleiterphysik und Magnetismus der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. In diesem Fachbereich werden unter anderem Quantenwiderstandsnormale unter Nutzung des Quanten-Hall-Effekts untersucht. Für die Entdeckung dieser Quanteneigenschaft erhielt der deutsche Physiker Klaus von Klitzing 1985 den Nobelpreis für Physik. Der Quanten-Hall-Effekt ist heute weltweit die Basis für die Kalibrierung elektrischer Widerstände und ermöglicht die Einheit Ohm auf fundamentale Naturkostanten wie die Planck-Konstante und die Elektronenladung zurückzuführen. Die Arbeit von Mattias Kruskopf befasste sich mit der Herstellung und Optimierung von Graphen-Schichten und der optischen, mechanischen und elektronischen Charakterisierung des Materials zur Anwendung als praktisch geeignetes, elektrisches Widerstandsnormal.

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