Dahinter steckt ein mehrmonatiger Wettbewerb, bei dem Schüler-Teams in der Altersklasse von 11 bis 18 Jahren einen Miniatur-Formel-1-Rennwagen am Computer entwickeln, konstruieren, fertigen und anschließend ins Rennen schicken. Die Sieger fahren zur Deutschen Meisterschaft oder sogar zur WM.
Neben der Technik müssen die Teilnehmer auch einen Geschäftsplan entwickeln, Sponsoren akquirieren und sich schließlich als Team präsentieren. Dabei nehmen die Teammitglieder vorgegebene Rollen ein, wie z. B. Teamleiter, Industriedesigner oder Fertigungsingenieur.
Ziel des Wettbewerbs ist es, Schülern eine frühzeitige Berufsorientierung für die in Deutschland so dringend benötigten technisch-wissenschaftlichen Berufe zu bieten. In den fünf norddeutschen Ländern fördert die NORDMETALL-Stiftung diesen Wettbewerb, indem Schülerteams mit der benötigten Software ausgestattet, in der Anwendung geschult und schließlich mit einem voll ausgestatteten, mobilen Kompetenzzentrum an der Schule besucht werden (mit Fräsmaschinen, Windkanal, Notebooks und Rennbahn). Für eine Lehrerfortbildung ist ebenso gesorgt.
Auch die Hochschule Bremen, die Gastgeberin des NORDMETALL CUP, ist an der Zielsetzung des Wettbewerbs interessiert. Mit ihren 20 ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bachelor- und Master-Studiengängen ist sie für Studien-Interessierte eine erste Adresse. Eine Zahl zur Verdeutlichung: von den 1.367 Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2008 hatten 532 einen Studienabschluss der Ingenieur- und Naturwissenschaften in der Tasche.
Einladung an die Redaktionen:
Bei unserer Auftaktveranstaltung können sich Lehrer, Schüler und Eltern umfassend informieren. Sie können selbst ein wenig "Renn-Luft" schnuppern und ein Modellauto mit 80 km/h auf die Strecke schicken. Die 20-Meter-Rennbahn und die Werkzeugmaschinen werden aufgebaut sein. Für Interviews stehen die Projekt-Organisatoren sowie Schüler-Teams aus den Vorjahren zur Verfügung.
Montag, 31. August 2009, 14 bis 16 Uhr,
Hochschule Bremen, Neustadtswall 30, 28199 Bremen, M-Gebäude (Altbau), Raum M 26 a und b