„Gemeinsam wollen wir mit einem niedrigschwelligen Angebot möglichst vielen im Pflege- und Gesundheitsbereich Tätigen die Möglichkeit einer akademischen Bildung bieten, indem wir Interessierten den Einstieg in das Studium des Internationalen Studiengangs Pflege- und Gesundheitsmanagement (ISPG) an der Hochschule Bremen erleichtern,“ erläutert Prof. Dr. Monika Habermann, Leiterin des ISPG, die Intention der Kooperation. „Dabei sprechen wir insbesondere langjährige und erfahrene Pflegedienstleiterinnen und -leiter an.“ Ein weiterer Aspekt laut Monika Habermann: „Die Kooperationsvereinbarungen etablieren einen weiteren Baustein in der schon bestehenden engen regionalen Kooperation der Hochschule Bremen im Bereich Gesundheit und Pflege mit zentralen regionalen Anbietern, der Gesundheitswirtschaft Nordwest e.V. und der Universität Bremen.“
„Konkret regelt die Vereinbarung die Anerkennung von Bestandteilen der Fach-Weiterbildung als gleichwertige Module für den Internationalen Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement. Diese Ausbildungsteile werden an den jeweiligen Fachschulen gelehrt und abgeschlossen“, erläutert Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung. „Die Hochschule Bremen wiederum erkennt diese Ausbildungsteile und Kompetenzen, die in einem Modulhandbuch detailliert beschrieben sind, auf der Basis geltendender Qualitätsvorgaben der Hochschule Bremen an“, ergänzt Hans-Werner Steinhaus, Geschäftsführer der wisoak
In der wisoak werden die Module in der Weiterbildung zur „Staatlich anerkannten Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege“ gelehrt. In der Fachschule des ESI ist es die Weiterbildung „Qualifikation zur Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege“.
Die Rektorin der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Karin Luckey, weist auf zwei weitere Aspekte der Zusammenarbeit hin: „Diese Kooperation ist Bestandteil der strategischen Profilbildung der Hochschule Bremen als ,Offene Hochschule‘. Hier sind auch die beiden Kooperationen in der Fach-Weiterbildung einzuordnen. Damit können wir Personengruppen im Sinne des lebenslangen Lernens ein Hochschulstudium ermöglichen, denen dies unter herkömmlichen Bedingungen nicht möglich wäre.“ Eröffnet werden damit Wege für eine akademische Ausbildung insbesondere auch Frauen, die in den Pflegeberufen immer noch überproportional vertreten sind. „Last but not least leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherung qualifizierten Fach- und Führungskräftepersonals in diesem nicht nur gesellschaftlich wichtigen, sondern auch in der Region ökonomisch bedeutsamen Sektor“, so die Hochschul-Rektorin abschließend.