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Projekt "OptimAG" unterstützt Bremer und Bremerhavener Kfz-Betriebe bei der Verbesserung ihres Arbeits- und Gesundheitsschutz

Förderung durch das Land Bremen und die Europäische Union

(lifePR) (Bremen, )
Den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Kfz-Betrieben zu verbessern ist das Ziel eines Projektes, in dem unter Federführung der Hochschule Bremen sechs Partner aus Wissenschaft und Handwerk eng mit Kfz-Betrieben in Bremen und Bremerhaven zusammenarbeiten. In dem 30-monatigen Vorhaben sollen praxisnahe und anwendungsbezogene Lösungsstrategien und Konzepte für einen verbesserten und optimierten Arbeits- und Gesundheitsschutz (daher der Projektname "OptimAG") im Kfz-Gewerbe entwickelt und zusammen mit den Betrieben umgesetzt werden. Projektpartner sind die Hochschule Bremen mit der Koordinierungsstelle für Weiterbildung, das Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen GmbH (IEKrW), die HandWERK gGmbH (das Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Bremen), die InCoTrain GmbH (Ingenieurdienstleistung, Coaching, Training GmbH (Bremerhaven)), die Akademie des Handwerks an der Unterweser e.V., die Kfz-Innung Bremerhaven-Wesermünde sowie greenlama (Personalmanagement, Berne). Das Vorhaben "OptimAG" läuft seit Mitte 2012, die Unterstützung und Beratung der Kfz-Betriebe im Rahmen des Projektes erfolgt noch bis Ende 2014.

Anforderungen und Belastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch steigenden Wettbewerbs- und Leistungsdruck im Kfz-Gewerbe nehmen stetig zu. So gewinnen nicht nur der Arbeits- und Gesundheitsschutz an Bedeutung, sondern auch betriebswirtschaftliche Aspekte wie krankheitsbedingte Ausfälle und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die Projektpartner wollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen im Kfz-Gewerbe bei der Optimierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes unterstützen und sie mit Blick auf immer neue gesetzliche Anforderungen fit für die Zukunft machen.

Dabei werden nicht ausschließlich die physischen Bereiche analysiert und optimiert, sondern ein Schwerpunkt des Projektes liegt in der Reduzierung der psychischen Belastungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verursacht durch Stress, Angst vor Arbeitsplatzverlust usw., sowie in der Implementierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in die betrieblichen Strukturen, um den Arbeits- und Gesundheitsschutz nachhaltig auf hohem Niveau zu halten.

In der aktuellen Pilotphase sind zwölf Bremer und Bremerhavener Betriebe in das Projekt eingebunden. In diesem Stadium werden die Betriebe analysiert und hinsichtlich der Umsetzung von Maßnahmen durch das Projektteam beraten. Darüber hinaus erfolgt ein Wissenstransfer in die Betriebe, um ein nachhaltiges Bewusstsein für Arbeits- und Gesundheitsschutz mit entsprechenden Strukturen zu schaffen. Die Angebote an die Betriebe, die kontinuierlich entwickelt und erweitert werden, sind unter: www.OptimAG.hs-bremen.de/Kursangebot einzusehen.

Für die am Projekt beteiligten Betriebe ergibt sich durch Umsetzung von Maßnahmen ein Mehrwert durch motiviertere und leistungsfähigere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einhergehend mit einem geringeren Gefährdungspotenzial und einer Verbesserung der Betriebsabläufe und -strukturen. Arbeitsqualität und Wirtschaftlichkeit können auf diese Weise ebenfalls gesteigert werden.

Interessierte Betriebe, die ebenfalls ihren Arbeits- und Gesundheitsschutz verbessern wollen, können jederzeit dem Projekt beitreten und von der Betriebsanalyse, der Umsetzung von Maßnahmen, diversen Angeboten zum Wissenstransfer sowie Beratung durch das Projektteam profitieren. Weitere Informationen: http://www.OptimAG.hs-bremen.de.

Das Projekt wird von der Europäischen Union und dem Senat der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen der Landesinitiative "Arbeits- und Gesundheitsschutz" 2012 bis 2014 gefördert. Projektlaufzeit: 1. Juli 2012 bis 31. Dezember 2014.

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