Informatikgrundlagen sind heutzutage so wichtig wie Schreiben, Lesen und Rechnen. Wer mit PC und Programmen umgehen kann, hat klare Vorteile. Es ist leichter, den gewünschten Beruf zu finden, man ist auch freier in der Wahl der Stadt oder des Landes, wo man arbeiten will. Denn der Bedarf an Informatik-Kenntnissen ist groß, ob in Unternehmen, in sozialen Berufen, beim Staat oder im Gesundheitsbereich. Und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Gewandelt hat sich auch das Bild über diejenigen, die sich mit Informatik auskennen: Heute sind das Menschen, die auf andere zugehen und mit ihren besonderen Kenntnissen Hilfe anbieten. Aufgeschlossen, gesprächsbereit, mit Interesse, den Dingen auf den Grund zu gehen und Probleme zu lösen. Damit sind auch Frauen angesprochen, und somit ist Informatik ein Fachgebiet, das Frauen ebenso gut ausfüllen wie Männer.
Aber wie ist der Weg dahin: Schule, Studium, Beruf? Wie gelingt Frauen dieses Vorhaben? Darum geht es am 13. November: Zuerst berichtet Dr. Bernd Lienstädt von der Bundesagentur für Arbeit über die Anforderungen des Arbeitsmarktes in Bezug auf Informatikkenntnisse und die Chancen von Frauen. Im Anschluss stellt Prof. Dr. Gerlinde Schreiber von der Hochschule Bremen den Informatikstudiengang für Frauen vor. Studentinnen berichten über ihre Erfahrungen in Studium und Beruf. Schließlich wird Schulleiter Hermann Kück mit Kolleginnen und Kollegen vom Beruflichen Gymnasium Wirtschaft erläutern, welche Vorbereitung die gymnasiale Oberstufe an der Grenzstraße anbietet. Dazu gehören ein Informatik-Grundkurs, das Leistungsfach Wirtschaftsinformatik sowie ein Mädchenkurs. Herr Kück wird unterstützt von ehemaligen Schülerinnen, die berichten, welche Vorbereitung am Beruflichen Gymnasium Grenzstraße es für sie gab.
Sinn der Veranstaltung soll sein, Schule, Studium, Beruf als einen durchgängigen Weg mit Orientierung, Vorbereitung und Unterstützung zu präsentieren.