Erstmalig sind in diesem Jahr gut die Hälfte der Bachelor-Studiengänge an der HSB zulassungsfrei, also ohne Numerus Clausus (N.C.). „Angesichts der Corona-Krise wollen wir Studieninteressierten eine verlässliche Perspektive für ein Studium in Bremen bieten“, so die Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey. „Planungssicherheit, gute Startbedingungen für das Studium im Wintersemester 2020/21 und mehr Studienangebote machen das Studium an der HSB noch attraktiver als bisher“, erklärt die Rektorin. Zu den vom N.C. befreiten Fächern gehören unter anderem Maschinenbau, Elektrotechnik, die Studiengänge der Informatik, Technische und Angewandte Physik, Shipping and Chartering, Schiffbau und Meerestechnik, Energietechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Zudem bietet die HSB ab sofort erstmalig für Pilotinnen und Piloten eine pauschale Anerkennung zur Aufnahme eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums an.
„Wir wollen den Studierenden in diesen Zeiten keine zusätzlichen Hindernisse in den Weg legen“, begründet Prof. Dr. Thomas Pawlik, Konrektor für Studium und Lehre, den Plan der HSB. Auch bei großer Nachfrage werde die HSB die Qualität beibehalten. In vielen Studiengängen wird zudem auf das Vorpraktikum verzichtet bzw. kann dieses flexibel geplant werden. Auch das soll die frühzeitige Entscheidung für das Studium an der HSB erleichtern.
Auch ohne Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife können an der HSB studieren:
- Meisterinnen und Meister, Fachwirtinnen und Fachwirte oder staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker verfügen durch den Abschluss ihrer Fortbildung über eine Hochschulzugangsberechtigung und sind den Abiturientinnen und Abiturienten gleichgestellt.
- Diejenigen, die lediglich eine Berufsausbildung abgeschlossen und danach im Beruf gearbeitet haben oder entsprechende Ersatzzeiten nachweisen, müssen sich bis zum Ende der Bewerbungsfrist für das Probestudium bewerben. Für den Antrag auf Zulassung zum Probestudium gilt ebenfalls der 20. August als Bewerbungsschluss.
Auch das internationale Profil der HSB wird unter den Bedingungen der aktuell eingeschränkten Reisemöglichkeiten aufrechterhalten. Der Erwerb von interkulturelle Kompetenzen und Erfahrungen wird mit neuen, flexiblen Studienmodellen verfolgt, unter anderem durch Online-Veranstaltungen an einer der über 360 internationalen Partnerhochschulen.