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Studierende der russischen Staatsuniversität Novosibirsk verteidigten ihre Bachelor-Thesis erfolgreich

(lifePR) (Bremen, )
Im Rahmen des internationalen Tempus-Projektes JEP 27083-2006 "Reform of ICT Curriculum in Lisbon Perspective" haben sechs Studierende der sibirischen Staatsuniversität für Telekommunikation und Informationstechnik im russischen Novosibirsk ihre Bachelor-Thesis im Institut I3M der Hochschule Bremen angefertigt. Der dreimonatige Aufenthalt erfolgte in Kooperation mit dem Euro-Service Institut der Hochschule Bremen.

Die russischen Studierenden - sie waren erstmalig im Ausland - haben hochmotiviert und mit großem persönlichen Engagement anspruchsvolle anwendungsbezogene Themen der Optoelektronik und Lichtwellenleitertechnik, der Satellitenkommunikation, der Daten-Signalverarbeitung und der Wasserschallphysik bearbeitet. Diese Fachgebiete wurden von den russischen Projektpartnern bereits während eines ersten Besuches in Bremen Anfang dieses Jahres aufgrund der hervorragenden technischen Ausstattung und der sehr guten Arbeitsmöglichkeiten in der Fakultät Elektrotechnik und Informatik ausgewählt.

Die russischen Gäste zeigten sich von den technischen und fachlichen Möglichkeiten an der Hochschule ebenso beeindruckt wie von der Stadt Bremen. Inzwischen sind die sechs jungen Leute (zwei Frauen, vier Männer) in ihre Heimatstadt Novosibirsk zurückgekehrt. Sie planen, zum Master-Studium Electronics Engineering wieder nach Bremen zu kommen.

Unabhängig davon wurde mit den russischen Kooperationspartnern verabredet, einen gemeinsamen dualen Studiengang mit einem Abschluss sowohl aus Bremen als auch von der Universität Novosibirsk einzurichten.

Seit Sommer 2008 kooperieren das Euro-Service Institut und das I3M-Institut der Hochschule Bremen im internationalen Tempus-Projekt "Reform of ICT Curriculum in Lisbon Perspective mit drei Partnern in Russland, einem in Italien und einem weiteren in Deutschland.

Mikrosysteme können nur in einem interdisziplinären Umfeld entstehen. So gründete die Hochschule Bremen 1999 das In-Institut I3M, das die Forschungsfelder Mikroelektronik, Mikromechanik und Mikrooptik umfasst. Damit schaffte sie den institutionellen Rahmen für die enge Zusammenarbeit der im Studiengang Mikro- und Opto Systemtechnik vertretenen Fachgebiete. Die Einrichtung sollte zudem den wissenschaftlichen Austausch und die Kooperationen mit der Wirtschaft fördern. Heute arbeiten sieben Hochschullehrer und fünf wissenschaftliche Mitarbeiter am I3M. Hinzu kommen immer wieder zeitlich befristet eingestellte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Arbeiten in Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Jedem der drei I3M-Schwerpunkte stehen mehrere mit leistungsfähigen, modernen Geräten ausgestattete Labore zu Verfügung. Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Weiterbildung sind Mikroelektronik und Entwurfstechniken, Mikrostrukturtechniken und Systemintegration sowie Optoelektronik und Lasertechnik. Der Technologietransfer im Bereich der Mikrosystemtechnik und Photonik erfolgt unter anderem durch zahlreiche Projekt- und Abschlussarbeiten der Studierenden in Unternehmen der Region, durch Weiterbildungsangebote sowie durch die Zusammenarbeit der Hochschule mit regionalen und überregionalen Unternehmen in gemeinsamen anwendungsbezogenen Forschungsvorhaben.

BU Nach der Thesis-Präsentation:
- Nach der Thesis-Präsentation: Die russischen Studierenden mit ihren Betreuern (obere Reihe): Alexander Limonov, Prof. Dr. Gerhard Wenke, Ivan Artamonov, Zhargal Dymbrylov, Prof. Dr. Dieter Kraus, Prof. Dr. Sören Peik. Untere Reihe: Irina Selyanina, Natalia Vesnina, Alexey Paramonov. (Foto: Hochschule Bremen)

BU Die russischen Gäste Im Labor für Optoelektronik und Lichtwellenleitertechnik:
- Die russischen Gäste Im Labor für Optoelektronik und Lichtwellenleitertechnik: Zhargal Dymbrylov, Natalia Vesnina, Alexander Limonov, Irina Selyanina, Alexey Paramonov (v.l.n.r.). Auf dem Foto fehlt: Ivan Artamonov. (Foto: Sabine Nollmann / Kontexta)
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