Mit ihrer Unterstützung für „Summer Sounds“ zeigte die Hochschule einmal mehr, dass sie ein aufgeschlossener Bestandteil der Bremer Neustadt und für ihre Angehörigen mehr als nur Studienort oder Arbeitgeberin ist. „Das Festival ist eine gute Gelegenheit für die HSB, sich den Menschen in der Neustadt und in Bremen von einer Seite zu zeigen, die sonst nicht so stark öffentlich präsent ist,“ sagte Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey. „Die HSB macht mehr aus, als eine Ansammlung von Gebäuden in der Nachbarschaft zu sein. Wir sind eine Schlüsselinstitution für Kompetenzerwerb in der Stadt und eine wichtige Impulsgeberin für das Land und die Region. Mit Aktionen wie der Kooperation mit ‚Summer Sounds‘ senden wir ein starkes Signal sowohl nach innen als auch nach außen.“
Wie schon im Vorjahr war der Bereich um die HSBühne bunt geschmückt, und das direkt an die Wallanlagen grenzende Lehrgebäude der Hochschule wurde bei Einbruch der Dunkelheit von den Künstlern der Lichtwerft Nord bunt angestrahlt.
Auch in diesem Jahr gehörte die HSBühne ab 17 Uhr nach einem Programm für Kinder und Jugendlichen den Hochschulbands. Das Trio Who’s Elliott legte mit druckvollem Indie-Rock einen fulminanten Start hin. Sänger und Gitarrist Christian Höper ist erst kürzlich nach Bremen gezogen, um bald sein Studium an der HSB zu beginnen. Die festivalerfahrene Gruppe Brennholzverleih brachte anschließend mit ihrer Mischung aus Ska und Punk das Publikum zum Tanzen und regte gleichzeitig mit gesellschaftskritischen Texten zum Nachdenken an. Solokünstler Oskar Brozek alias She danced slowly kombinierte schließlich harte Gitarrenriffs mit melodischen Synthesizer-Klängen. Höhepunkt seines Auftritts war jedoch eine Akustik-Nummer, die er inmitten der Gäste vor der Bühne spielte.
Für den weiteren Abend übernahm der Radiosender Bremen Next das Programm auf der HSBühne. Zunächst buhlten beim Rap-Slam „Eat my verse“ sieben Reimakrobaten um die Gunst des Publikums. Anschließend sorgten die DJs Audio Stunts & Mahumba und Majestix dafür, dass die Tanz- und Feierlaune bis in die Nacht anhielt. Wer um 1 Uhr noch nicht genug hatte, zog weiter zur After-Party ins benachbarte Modernes.
Die Hochschule Bremen bedankt sich bei allen Partnerinnen und Partnern, allen voran beim Team des Neustadt Stadtteilmanagements, für ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Festival und hofft, im nächsten Jahr wieder zahlreiche Gäste an der HSBühne begrüßen zu können – dann gerne mit mehr Sonnenschein.