Erreichen wollen beide Partner dieses Ziel nicht nur durch die "gegenseitige Nutzung von Einrichtungen", sondern auch, wie es im Vertragstext weiter heißt, durch "Promotionsvorhaben", "Einbindung von ISL-Mitarbeitern in der Lehre", der Durchführung gemeinsamer Berufungsverfahren ("Kooperationsprofessuren"), durch "Zusammenarbeit in Projekten und Gremien" oder durch "gemeinsame Veröffentlichungen".
Mit der Vereinbarung soll die Verbindung zwischen der Hochschule Bremen und dem ISL im Geiste einer fruchtbaren Zusammenarbeit geregelt werden. Damit soll erreicht werden, dass die bei den Partnern verfügbaren Personal- und Sachmittel auf den Gebieten der Forschung, Ausbildung und Lehre in bestmöglicher Weise genutzt werden. Außerdem soll Bremen als Standort maritimer Forschung, Wissenschaft, Ausbildung und Beratung gestärkt werden.
Das ISL - Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik wurde 1954 durch das Land Bremen gegründet. Mit der Verbindung von Tradition und moderner Wissenschaft hat es sich seither als eines der europaweit führenden Institute für maritime Forschung, Beratung und Know-how Transfer mit Schwerpunktabteilungen in den Bereichen logistische Systeme, maritime Wirtschaft und Verkehr sowie Informationslogistik etabliert.
Die Hochschule Bremen hat mit ihren insgesamt sechs maritimen Studiengängen und dem Forschungscluster "Seefahrt 2040" vielfältige Berührungspunkte mit den Aufgabenbereichen des ISL. Das Cluster ist ein fachübergreifendes Netzwerk, das die Fachkompetenz der Hochschule Bremen in den Bereichen Seeverkehrswirtschaft, maritimes Recht, Schiffbau, Meerestechnik, Meeresbiotechnologie, Bionik, Nautik, Hafenentwicklung, maritime Logistik, maritimer Umweltschutz und Sicherheit bündelt.