In ihrer Begrüßungsrede unterstrich Rektorin Prof. Dr. Karin Luckey die Rolle der HSB als Innovationsmotor für die regionale Entwicklung: „Die für den HSB-Innovationspreis eingereichten Bachelor- und Master-Arbeiten zeigen anschaulich, wie wir in ganz unterschiedlichen Bereichen ‚Transfer über die Köpfe‘ bewerkstelligen und damit echten Mehrwert für Unternehmen und Gesellschaft schaffen.“
Zehn Abschlussarbeiten aus den fünf Fakultäten der HSB standen der Jury, der neben Karin Luckey Dr. h.c. Bernd-Artin Wessels und Dipl.-Kaufmann Tim Reiners angehören, zur Auswahl. Den Hauptpreis, dotiert mit 1.000 Euro, erhielt Medieninformatik-Absolvent Julius Hetzel für die Bachelor-Thesis „Ein UI-Framework für die Entwicklung von Android Applikationen“, betreut von Prof. Dr. Thorsten Teschke, Fakultät Elektrotechnik und Informatik. Je ein Sonderpreis (500 Euro) entfiel auf Anna-Maria Kuttenreich, Absolventin des Bachelor-Studiengangs Angewandte Therapiewissenschaften Logopädie („Potenzial der präläsionalen Erfahrung in Form einer autobiographischen Erinnerung als ergänzende Methode zur Standardtherapie zentraler Fazialisparesen“; Betreuerin: Prof. Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt, Fakultät Gesellschaftswissenschaften) sowie auf David Hamburger, Absolvent des Master-Studiengangs Business Management („Sharing Mobility als urbanes Mobilitätskonzept der Zukunft?“), betreut von Prof. Dr. Ulrich Kuron, Fakultät Wirtschaftswissenschaften.
Ihren Dank an die Förderer der HSB-Deutschlandstipendien - die Hochschule ist seit dessen Einführung des Programms im Jahr 2011 daran beteiligt - verband Karin Luckey mit einigen statistischen Daten, die das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft im Sommer 2017 veröffentlicht hatte: „113 Millionen Euro haben private Förderer bundesweit seit Beginn des Programms (2011) aufgebracht, allein gut 26 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Davon profitierten insgesamt 25.528 Stipendiatinnen und Stipendiaten. Das ist bemerkenswert und zeigt, was privates Engagement für die Unterstützung Studierender zu leisten vermag.“
Stellvertretend hob Stipendiat Benjamin Bösch die Bedeutung seines Deutschlandstipendiums hervor. Dank der monatlichen Unterstützung in Höhe von 300 Euro habe er mehrere Stunden pro Woche zusätzliche zur Verfügung, in denen er für sein Studium lernen und mehr Zeit für sich und seine Familie haben könne. Diese Zeit müsste er sonst fürs Geldverdienen aufwenden.