Für die Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen müssen Betriebe nachweisen, dass sie geeignetes Personal einsetzen. Hierzu haben Ausbilder und Ausbilderinnen den Erwerb der berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nachzuweisen. Diese sogenannten AEVO-Prüfungen werden von Experten zum Beispiel bei den Kammern von Industrie, Handel und Handwerk und anderen Institutionen durchgeführt.
Neben dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) ist die Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) eine zentrale Rechtsgrundlage. Ausgehend von der seit dem 1. August 2009 wieder in Kraft getretenen AEVO mit neuem Rahmenplan bietet die Hochschule Bremen in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Handelskammer Bremen im Rahmen von drei Studiengängen (Betriebswirtschaft - sowohl Tagesstudium als auch berufsbegeitend - und Management im Handel) die Möglichkeit zur Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung an.
Die Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung setzt sich aus drei Teilen zusammen:
- Bestimmte Studieninhalte, die den inhaltlichen Anforderungen der AEVO entsprechen, werden im Rahmen von sogenannten Modulen oder Teilen davon studiert und finden Anrechnung.
- Ein AEVO-Zusatzangebot, das nicht obligatorischer Bestandteil der genannten Studiengänge ist, findet für die Studierenden, die die Ausbildereignungsprüfung ablegen wollen, an der Hochschule statt. Es wird direkt im Anschluss an das Sommersemester in der vorlesungsfreien Zeit angeboten. Dieser Teil dient der Vorbereitung auf den praktischen Prüfungsteil der AEVO.
- Selbststudium: Das Selbststudium hat ebenfalls eine zentrale Bedeutung für die Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung. Es werden entsprechende Literaturempfehlungen erteilt.
Eine Erfolgsmeldung: Weit über 40 Studierende haben seit Wieder-Inkrafttreten der AEVO eine entsprechende Prüfung absolviert.
Weiterführende Informationen über den Rahmenplan AEVO: http://www.bibb.de/...
Weitere Informationen: http://www.bibb.de/...