Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch zeigt sich erfreut über den Wachstumskurs von hochschule dual: "Diese Zahlen sprechen für sich! Das duale Studium mit seiner engen Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft ist eine äußerst attraktive Größe im vielfältigen Ausbildungsangebot des Freistaats Bayern. Von dem Studienprogramm profitieren Studierende, Unternehmen und Hochschulen in gleicher Weise. Deshalb wollen wir das Erfolgsmodell hochschule dual in Zukunft weiter ausbauen. Dabei setzen wir auf die Kooperation mit Unternehmen, die die erforderlichen Ausbildungsplätze für die praktischen Ausbildungsphasen zur Verfügung stellen."
"Dieser Aufwärtstrend bestätigt die Vorteile des dualen Studiums in Bayern", unterstreicht Professor Robert F. Schmidt, Leiter der Initiative hochschule dual. "Sind junge Menschen früher in andere Bundesländer gegangen, um dual zu studieren, entscheiden sich heute viele bewusst für die bayerische Variante. Der Theorieumfang entspricht dem regulären akademischen Studium, die Praxis, oftmals verbunden mit einer vollständigen Berufsausbildung, kommt noch hinzu. Theoretisch und praktisch breit ausgebildet zu sein - das macht die dualen Studienabsolventen für die Wirtschaft sehr attraktiv."
So kooperieren inzwischen rund 700 Unternehmen aus Industrie und Handwerk mit den bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. "Besonders stark angenommen wird hochschule dual im MINT-Bereich. Angesichts des demographischen Wandels sehen die Unternehmen besonders hier den Bedarf. Als Partner der Unternehmen ihrer Region werden die Hochschulen für angewandte Wissenschaften das duale Studium weiter gezielt ausbauen", betont Professor Gunter Schweiger, Vorsitzender von Hochschule Bayern e.V.