Ein wegweisendes Kompetenzprofil für Hebammen
Der anwendungsorientierte Masterstudiengang vermittelt den Studierenden tiefgehende Kenntnisse über die Implementierung von innovativen Konzepten und Maßnahmen in Gesundheitseinrichtungen. Ziel ist es, sektorenübergreifende Versorgungskonzepte zu entwickeln und deren gesellschaftliche sowie organisatorische Rahmenbedingungen zu verstehen. Ergänzend erlernen die Studierenden Methoden aus den Bereichen Forschung, Management und Kooperation.
Praxisnahe Ausbildung und Qualifikation für Führungspositionen
Während ihres Studiums erweiterten die Absolventinnen ihre Kenntnisse durch eine Kombination aus theoretischen Inhalten und praktischen Anwendungen. Sie vertieften ihre Expertise, qualifizierten sich für Führungspositionen und entwickelten Methoden zur Umsetzung innovativer Versorgungskonzepte. Ihre Kompetenzen in evidenzbasierter Versorgung und Innovationsmanagement wurden bereits während des Studiums eingesetzt, um in der geburtshilflichen Praxis Innovationen systematisch zu planen, implementieren und evaluieren.
„Unsere Absolventinnen haben gezeigt, dass sie bereit sind, die Zukunft der geburtshilflichen Versorgung aktiv mitzugestalten. Ihre Fähigkeit, innovative und evidenzbasierte Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, ist ein bedeutender Beitrag zur Weiterentwicklung der Disziplin. Wir sind sehr stolz auf ihre Leistungen und den erfolgreichen Abschluss dieses anspruchsvollen Studiengangs“, so Studiengangleiterin Prof. Dr. Michaela Michel-Schuldt.
Praktische Erfahrungen und positive Rückmeldungen
Ein wesentlicher Bestandteil des Studiums war ein Praxisprojekt, in dem die erworbenen Kompetenzen in realen Szenarien angewendet wurden. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Gesundheitseinrichtungen und Anbietern im Gesundheitswesen ermöglichte den Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen, die sie als äußerst bereichernd empfanden.
„Die ersten Absolventinnen des Masterstudiengangs „Innovative Versorgungspraxis in der Pflege und im Hebammenwesen“ setzen neue Maßstäbe in der geburtshilflichen Versorgung. Ihre umfassende Ausbildung und die praxisnahen Erfahrungen befähigen sie, die Versorgung in einer von durch Zentralisierung im Rahmen der Krankenhausreform verändernden Landschaft entscheidend zu verbessern. Wir gratulieren ihnen herzlich zu diesem bedeutenden Erfolg. Nun braucht es auch geeignete Arbeitsplätze für diese exzellent ausgebildeten Fachkräfte“, betont Juliane Müller, die 1. Vorsitzende des Hebammenlandesverband Rheinland-Pfalz e.V..
Berufliche Perspektiven und Beitrag zur Gesundheitsversorgung
Mit dem akademischen Grad „Master of Arts (M.A.)“ und 120 Credit-Points (ECTS) sind die Absolventinnen für eine Vielzahl von Tätigkeitsfeldern qualifiziert. Dazu zählen die methoden- und forschungsbasierte Implementierung von Konzepten, die Leitung interprofessioneller Projekte und Teams sowie die Qualitätssicherung und -entwicklung im stationären und ambulanten Sektor. Auch im Bereich der Hebammenwissenschaft sind sie für leitende Positionen in Kreißsälen, geburtshilflichen Einrichtungen und Netzwerken bestens vorbereitet.
Zukunftsperspektiven und Promotion
Der Masterabschluss eröffnet zudem die Möglichkeit zur Promotion. Mit ihrem tiefen Fachwissen und umfangreichen praktischen Erfahrungen sind die Absolventinnen bestens gerüstet, die Zukunft des Gesundheitswesens aktiv mitzugestalten und die Versorgung von Patienten und werdenden Müttern und Neugeborenen kontinuierlich zu verbessern.