Ein Hackathon ist eine kollaborative Entwicklungsveranstaltung mit informationstechnischem Bezug. Ziel ist es, innerhalb eines knappen Zeitrahmens von zwei bis drei Tagen in funktionsübergreifenden studentischen Teams gemeinsam nützliche, kreative und innovative Produkte oder Prozesse zu definieren. Dafür arbeiten die Teams an Lösungsansätzen für reale Problemstellungen („Challenges“), die von Unternehmen gestellt werden. Die iHack RLP Start-up Hackathons erweitern diesen Ansatz, indem sich hieraus ergebende Unternehmensgründungsideen besonders im Fokus stehen und auch Teilnehmer aus anderen Disziplinen angesprochen werden.
Bei den drei geplanten Veranstaltungen sollen Challenges von rheinland-pfälzischen Unternehmen in Abstimmung mit der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen definiert werden. Die gemeinsame Klammer aller Veranstaltungen bildet das Thema öffentliche Infrastruktur. „Wir wollen uns bei jeder Veranstaltung auf einen besonders aktuellen und praxisrelevanten Bereich fokussieren. Daher werden wir uns mit Herausforderungen aus den Gebieten Energie, Umwelt und Mobilität befassen“, so der Projektleiter der Veranstaltungsreihe, Prof. Dr. Marcus Sidki.
Die studentischen Teams sollen dabei aus allen rheinland-pfälzischen Hochschulen stammen und ihre erarbeiteten Lösungsansätze in Form von „business cases“ einer Jury aus Unternehmens-, Verbands- und Hochschulvertretern sowie Vertretern des Wirtschaftsministeriums präsentieren. Für die Sieger winken lukrative Preise und vor allem die Unterstützung bei der weiteren Verfolgung der Gründungsideen durch die Fördereinrichtungen der Hochschulen und die beteiligten Unternehmen. „Das Veranstaltungsformat eröffnet großartige Möglichkeiten, das Gründungsgeschehen aus den Hochschulen in Rheinland-Pfalz heraus weiter zu befördern und die Innovationskraft im Land zu stärken“, so Sidki. Der erste Hackathon startet im Herbst 2019.