Am Donnerstag, dem 5. Mai 2022, wurde Prof. Dr. Frank Rövekamp, eine besondere Ehre zuteil: Im Rahmen eines Festakts erhielt der Leiter des renommierten Ostasieninstituts der Hochschule aus den Händen des japanischen Generalkonsuls Asazuma eine Auszeichnung des japanischen Außenministeriums überreicht. Diese besondere Auszeichnung erhielt Prof. Dr. Frank Rövekamp für die jahrzehntelange Förderung der deutsch-japanischen Beziehungen, insbesondere als Leiter des OAI und als Promoter der japanischen Schach-Variante Shogi, die in Japan großes Ansehen genießt. Die Ehrung wurde Prof. Dr. Frank Rövekamp bereits 2019 zuerkannt; die Überreichung der Auszeichnung aber Pandemie-bedingt immer wieder verschoben.
Generalkonsul Asazuma hob in seiner Ansprache die besondere Förderung der deutsch-japanischen Beziehungen hervor, die Prof. Dr. Frank Rövekamp als Leiter des Ostasieninstituts wie auch des Studiengangs International Business Management (East Asia) mit Schwerpunkt Japan geleistet habe. Rövekamp habe, so Asazuma, zum Auf- und Ausbau akademischer, kultureller und auch wirtschaftlicher Beziehungen der beiden Länder viel beigetragen. Auch Rövekamps Engagement für Shogi – insbesondere als Chairman der Federation of European Shogi Associations (FESA) – hob Asazuma würdigend hervor.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck unterstrich in ihrem sehr persönlichen Grußwort ihre Anerkennung für das Ostasieninstitut und Prof. Dr. Frank Rövekamp: „ Die Stadt ist sehr, sehr stolz auf dieses Institut, das eine Strahlkraft weit über die Region hinaus entfaltet“, sagte Steinruck und dankte Rövekamp für dessen sachkundige Begleitung in Fragen ostasiatischer Beziehungen. Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller würdigte die herausragende Stellung des Instituts, dessen an ein Schiff erinnerndes Gebäude an einer der größten Wasserstraßen Deutschlands zeige, wofür es u.a. stehe: für Handel und regen Austausch. „Hier werden Studierende aus ganz Deutschland ausgebildet und gehen als Botschafter in die Welt hinaus“, so der Präsident.
In seiner Dankesrede ließ Prof. Dr. Frank Rövekamp die Stationen seiner persönlichen deutsch-japanischen Geschichte Revue passieren – angefangen von seinem ersten Japanaufenthalt 1986 als Austauschstudent, über frühe internationale Managementerfahrungen in Kyoto bis hin zum Wechsel ans Ostasieninstitut im Jahre 2009, den Rövekamp rückblickend als „absoluten Glücksfall“ beschreibt: „Hier konnte ich mein Steckenpferd, die Pflege deutsch-japanischer Beziehungen, zum Beruf machen“, sagte Rövekamp gestern. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen des Weltgeschehens seien diese Beziehungen zwischen zwei weltanschaulich offenen und demokratischen Wirtschaftsmächten wie Japan und Deutschland wichtiger denn je. Er sehe hier enorme Kooperationspotentiale – wissenschaftlich, technologisch, wirtschaftlich und kulturell. „Auch Shogi hat ein nicht zu unterschätzendes völkerverbindendes Potential in Europa und vereint Spieler zum Beispiel aus Russland, Belarus und Ukraine in Freundschaft“, ergänzte Rövekamp mit Blick auf den Krieg in der Ukraine.
Nähere Informationen zum OAI unter: https://ostasieninstitut.com/