Sehr früh im Jahre 2020, als COVID-19 noch keinerlei Rolle im Bewusstsein der Weltöffentlichkeit spielte, wurden Studierende des OAI, die sich zu der Zeit in China und anderen asiatischen Ländern befanden, bereits mit der Seuche konfrontiert. Sie haben persönlich erfahren, wie die Behörden und andere Institutionen in ihren Gastländern, aber auch die Menschen dort reagiert haben, und wie diese Reaktionen das weitere, schnell auch weltweite Geschehen mitbeeinflussten.
Ihre Erfahrung haben die Studierenden des 6. Semesters „International Business Management (East Asia)“, die 2019/20 in Asien ihr Auslandsjahr nahmen, nun in einem fast 70 Seiten starken Arbeitspapier des hochschulzugehörigen Ostasieninstituts (OAI) zusammengetragen und auf der Homepage des Instituts der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (https://ostasieninstitut.com/oai-covid-papers/).
Wie gingen China, Japan und Südkorea mit der unerwarteten Situation um? Welche Maßnahmen wurden und werden ergriffen, um die Wirtschaft wiederzubeleben und eine gewisse Zuversicht in der Bevölkerung herzustellen? – Diesen und andere Fragen gehen die OAI Working Papers nach. Dabei wurden geografische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte der damaligen Situation analysiert.
Die Pandemie hat die Welt weiter fest im Griff. Der unterschiedliche Umgang damit in vielen Ländern, insbesondere in Asien, und die Konsequenzen daraus, rücken dabei erst langsam in den Fokus. Diese Unterschiede mögen aber das weitere Geschehen maßgeblich beeinflussen. Frühe Erfahrungen dazu aus erster Hand bieten wertvolle Hinweise für weitere Forschungen, und die damaligen Momentaufnahmen eine spannende Vergleichsmöglichkeit zu den weiteren Entwicklungen sowie zum aktuellen Stand.
Nähere Infos und das Arbeitspapier zum Download unter: https://ostasieninstitut.com/oai-covid-papers/