Überzeugt von der gemeinsamen Ausbildung sind auch Prof. Heinrich Köster, Vizepräsident der Fachhochschule Rosenheim, und Heinz Müller, Direktor der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau in der Schweiz. Ziel ist die Schaffung eines gemeinsamen Masterstudiums an beiden Fachhochschulen. Bereits im September 2006 wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet. Am 2. Mai haben sich die Verantwortlichen in Rosenheim getroffen und in einer Koordinationssitzung die wichtigsten Punkte besprochen. Offiziell wurde dieser Kooperations-Master-Studiengang bereits von der Berner Regierung und vom Senat der Rosenheimer Fachhochschule genehmigt. Die Koordinatoren M.Eng. Marcus Wehner (FH Rosenheim) und M.Sc. René Graf (FH Bern) stehen in stetigem Kontakt und klären von allen Seiten die betroffenen Fragen.
Ziel der Gespräche in Rosenheim waren zum einen die Organisationsstruktur, sowie die formalen Rahmenbedingungen. Hierzu muss der Kooperationsvertrag ausgearbeitet werden und länderspezifische Studien- und Prüfungsordnungen geschaffen werden.
Als ganz besonders wichtig gilt die Einbeziehung von institutionellen Forschungspartnern, die das Angebot des gemeinsamen Master-Studienganges vervollständigen. Das sind bislang die Versuchsanstalt für Holz- und Trockenbau (VHT) in Darmstadt, die Landesgewerbeanstalt (LGA) Nürnberg, das Fensterinstitut (ift) Rosenheim und das Fraunhofer Institut für Bauphysik in Holzkirchen. Weitere Partner werden gesucht.
Die Hochschulen wollen gemeinsam mit diesen Partnerinstituten ein forschungsorientiertes Netzwerk mit hochschulinstitutionellen Forschungseinrichtungen errichten.
Der erste gemeinsame Auftritt wird auf der traditionellen Holz-Messe in Hannover sein. Auf der LIGNA werden an den Ständen der Fachhochschule Rosenheim und der Fachhochschule Bern jeweils ein Vertreter des geplanten Masterstudienganges stehen und Interessenten erste Auskünfte vermitteln. Den Studiengang aufnehmen werden Studierende erstmals im Wintersemester 2008/2009.