Soziale Innovation hat sich in den letzten Jahren in gesellschaftspolitischen Debatten als Zaubermittel gegen gesellschaftlichen Stillstand und Reformstau etabliert. Insbesondere die EU tut sich mit zahlreichen Programmen und Initiativen hervor, die soziale Innovationen fördern sollen. Aber sind all die Neuerungen wirklich besser als bestehende Errungenschaften? Woran bemisst sich der Ertrag einer Innovation? Was macht sie tragfähig? Wer profitiert von den Innovationen, wer nicht?
An der Fakultät Wirtschaft und Soziales der HAW Hamburg beschäftigen sich seit einigen Jahren mehrere internationale Forschungsprojekte mit diesen Fragen. Im fachöffentlichen Kolloquium werden Ergebnisse und Erkenntnisse aus laufenden und abgeschlossenen Vorhaben präsentiert und diskutiert. Inhaltliche Schwerpunkte werden sein: Innovationsprozesse in sozialen Dienstleistungen im europäischen Vergleich sowie Beispiele aus der Wohnungslosenhilfe und dem Handlungsfeld Mental Health. Das Kolloquium bildet den Abschluss des International Semester 2013, in dem sich Studierende aus verschiedenen Ländern Europas, Asiens und den USA in englischsprachigen Seminaren mit Fragen sozialer Entwicklung, Psychologie und wohlfahrtsstaatlichen Entwicklungen auseinander gesetzt haben. Es wird veranstaltet vom Department Soziale Arbeit gemeinsam mit dem Zentrum für Praxisentwicklung ZEPRA und mit Unterstützung vom Competence Center Kids (CCKIDS) sowie dem europäischen Hochschulverbund CARPE.
Das Kolloquium "Social Innovation against Social Exclusion" findet statt am:
Mittwoch, den 26. Juni 2013, von 9.00 bis 17.30 Uhr,
in der HAW Hamburg, Alexanderstr. 1,
Versammlungsstätte (Erdgeschoss),
in 20099 Hamburg.
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Nähere Informationen zum Programm befinden sich im Anhang.