„Es ist immer so spannend zu sehen und zu hören, welch große Talente sich in Weimar vorstellen. Gerade in diesen Altersgruppen begeistert mich diese sehr häufig anzutreffende absolute Natürlichkeit im Ausdruck und in der Technik!“, so Prof. Dr. Friedemann Eichhorn, Weimarer Geigenprofessor und Vorsitzender der Jury. „Es ist wunderbar mit anzusehen, was für großartige künstlerische Laufbahnen zahlreiche ehemalige Teilnehmer genommen haben. Und junge Menschen, die ein „Thema“ haben und dieses intensiv betreiben – sei es Musik, Sport, Naturwissenschaft oder Malerei – das motiviert!“
Die erste Wertungsrunde findet vom 23. bis 26. Oktober täglich um 11:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus und parallel im Saal Am Palais sowie um 17:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus statt. Alle Wertungsrunden sind öffentlich. Der Eintritt ist frei! Ab der zweiten Runde (27. Oktober) wird der Wettbewerb auch im Livestream übertragen: www.hfm-weimar.de.
Verlangt werden je nach Alter unter anderem Telemann-Fantasien, Bach-Partiten, Paganini-Capricen, ein Spohr-Scherzo sowie auch Carmen-Fantasien von Sarasate oder Waxman. In der finalen Wertungsrunde spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer je nach Kategorie schließlich Violinkonzerte von Mozart, Bruch, Wieniawski, Mendelssohn Bartholdy oder Tschaikowsky mit dem Hochschulorchester unter der Leitung von Prof. Nicolás Pasquet.
Zu gewinnen gibt es Preise und Sonderpreise im Gesamtwert von mehr als 17.000 Euro sowie Anschlusskonzerte. Beim Preisträgerkonzert am Samstag, 2. November um 19:30 Uhr in der Weimarhalle konzertieren die preisgekrönten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Jenaer Philharmonie unter der Leitung von Prof. Nicolás Pasquet. Karten zu 19 Euro, ermäßigt 15 Euro sind bei der Tourist-Information Weimar erhältlich.
Seit seiner Gründung in den 1990er Jahren hat sich der Weimarer Spohr-Wettbewerb zu einer der international renommiertesten Adressen für den Streicher-Nachwuchs entwickelt. Rund 75 ausgewählte Violinistinnen und Violinisten aus mehr als 20 Ländern weltweit vergleichen ihre Fertigkeiten, treffen Gleichgesinnte, knüpfen Kontakte und Freundschaften. Der Wettbewerb ist überdies zum wichtigen Karriere-Sprungbrett geworden. Ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger waren später beim ARD-Musikwettbewerb, beim „Leopold Mozart“- oder beim Tschaikowsky-Wettbewerb erfolgreich. Viele bekleiden heute wichtige Orchesterpositionen, z.B. als Konzertmeister der Staatskapelle Dresden, der Deutschen Oper am Rhein, des Tonhalle-Orchesters Zürich oder des Philharmonia Orchestra London.
Nähere Informationen: www.hfm-weimar.de/spohr