Auf dem Programm der Soiree stehen die Chopin-Etüde op. 10 Nr. 8, die Stücke „Juni“ und „November“ aus Tschaikowskys „Jahreszeiten“ und Liszts transzendentale Etüde „Chasse Neige“. Außerdem spielt Chi Ho Han Beethovens späte Sonate in As-Dur op. 110 sowie Chopins mitreißende fis-Moll-Polonaise op. 44. Nach der Pause erklingen unter anderem noch Ravels „Valses Nobles et Sentimentales“ und Strawinksys „Trois movements de Petroushka“. Eine Konzerteinführung beginnt bereits um 16:15 Uhr im Festsaal Fürstenhaus. Eintrittskarten zu 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Tageskasse.
Geboren 1992 in Seoul, Südkorea, ist Chi Ho Han einer der vielversprechendsten Pianisten seiner Generation. Er gastiert regelmäßig in namhaften Konzertsälen rund um den Globus, darunter dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, im Herkulessaal, Prinzregententheater und Gasteig in München, im Gewandhaus zu Leipzig, in der Tonhalle Zürich, im Palais des Beaux-Arts (Belgien) und in der Forbidden City Concert Hall in Peking. Des Weiteren spielte er bei renommierten Musikfestivals wie dem Klavier-Festival Ruhr, dem Kissinger Sommer, dem Rheingau Musikfestival und dem Bodenseefestival.
Er musizierte unter anderem mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchester des Bayrischen Rundfunks, den Brüsseler Philharmonikern, dem Korean Symphony Orchestra, dem Münchener Kammerorchester, dem St. Petersburger Symphonieorchester und dem Utah Symphony Orchestra (USA). Han begann seine Ausbildung an der Seoul Arts High School in Südkorea und schloss sein Bachelorstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Arnulf von Arnim ab. Derzeit setzt er sein Studium bei Prof. Arie Vardi an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover fort und ist parallel Student an der International Piano Academy Lake Como.