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Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

Von Bierkultur bis Beziehungskiste

Museologie-Studenten der HTWK Leipzig stellen ab nächste Woche Semesterarbeiten aus

(lifePR) (Leipzig, )
Der Fantasie freien Lauf lassen - das konnten in diesem Sommersemester die Museologie-Studenten des 6. Fachsemesters an der HTWK Leipzig. Entstanden ist eine kleine Ausstellungsreihe mit ganz unterschiedlichen Ansätzen und Objekten, die vom 29. Mai bis 11. Juli 2008 im Flur des Rektorates und Räumen des Lipsius-Baus der Hochschule in der Karl-Liebknecht-Straße zu sehen sein werden. "Ausgehend von den Dingen des Alltags und der Bedeutung, denen wir ihnen zumessen, sind spannende Ausstellungsansätze entwickelt worden", sagt Professorin Gisela Weiß, die die Studierenden betreut. Eine Ausstellung beispielsweise rankt sich rund ums DDR-Objekt, in einer anderen wird es um Beziehungskisten und der Frage, was nach einer gescheiterten Partnerschaft übrig bleibt, gehen. Die Scharnhorst-Straße im Süden von Leipzig ist weiterhin eines der Ausstellungsprojekte. Bierkultur, Fundsachen, Mode der Fünfziger und das Hawaiihemd als Mode- und Kultobjekt stehen in anderen Ausstellungen im Mittelpunkt.

Den Auftakt im Rektoratsflur gibt die Ausstellung "Kunst ohne Grenzen - Die MailArt des Rolf Staeck": MailArt ist eine politische Kunstform: Stil-, Sprach-, Kultur- und auch Staatsgrenzen zu überwinden, war Hoffnung und utopisches Ziel vieler MailArtisten. In der DDR war diese Kunstform weit verbreitet. Weil staatliche Genehmigungen zur Herstellung von Druckerzeugnissen erforderlich waren, eigneten sich einfach und billig herzustellende Postkarten hervorragend, um wenigstens kleine "Freiheiten" im Kunstschaffen zu erobern - auch wenn in der DDR nur kleine Ausstellungen in Kirchen oder autonomen Galerien möglich waren.

Die Ausstellung "Kunst ohne Grenzen" beschäftigt sich mit einem der ostdeutschen MailArtisten, mit Rolf Staeck, dem Bruder des bekannten Künstlers Klaus Staeck. Während Klaus Staeck bereits 1957 in die Bundesrepublik übersiedelte, blieb Rolf bis zu seiner Ausreise 1982 in der DDR. Doch konnte er mit seinem in Heidelberg lebenden Bruder in Kontakt bleiben, an Internationalen Mailart-Ausstellungen teilnehmen und über MailArt ein internationales Netzwerk mit anderen Künstlern knüpfen. Darum "Kunst ohne Grenzen"! Die kleine Präsentation zeigt Arbeiten von Rolf Staeck und befreundeten Künstlerkollegen rund um den Globus. Originale Postkarten und Briefmarken und Briefe, Stempel und Fotos sind von Rolf Staeck, der heute in Heidelberg lebt, zur Verfügung gestellt worden.

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