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HF
Hochschule Fulda ( FH )

Dopingprävention mit „unplugged“

gemeinsames Projekt des Main-Kinzig-Kreises, der Hochschule Fulda und der Fachstelle für Suchtprävention, Darmstadt

(lifePR) (Fulda, )
Auf Grund der aktuellen, allgegenwärtigen Problematik des Dopings im Sport erfährt die Homepage: www.dopingpraevention.de eine extrem hohe Zahl an Zugriffen.

Die Homepage stellt einen Teil der Abschlussdokumentation des Projektes „unplugged - Dopingprävention - eine interdisziplinäre, internationale Aufgabe!“ dar, ein Projekt, das von der Europäischen Kommission kofinanziert wurde.

Das interdisziplinäre Expertenteam PFIFF, mit dem Diplom Psychologen Bernhard Jacob, dem Sportwissenschaftler Dr. Jan Ries und dem Präventionsspezialisten Volker Weyel, hat sich entschlossen, seine als Teil des Projektabschlusses konzipierte homepage zu aktualisieren. Dazu wurden nun auszugsweise Kontaktdaten, relevante Referententätigkeiten und neuere Publikationen auf der homepage hochgeladen.

Das Team PFIFF steht seit 1996, u.a. mit dem Konzept „unplugged“ für die Entwicklung und Durchführung kreativer Konzepte, Seminare, Schulungen, Tagungen, Vorträge und Publikationen in den Bereichen Sucht- Doping- und Gewaltprävention. Viele der durch PFIFF initiierten Veranstaltungen entspringen an der Hochschule Fulda durchgeführten Lehrveranstaltungen. Die Hochschule Fulda ist nun schon mehrfach Partner durch die Europäische Kommission kofinanzierter Experten-Projekte in den Bereichen Sucht, Suchtprävention, Dopingprävention, Entwicklung von sozialen und personellen Kompetenzen, Qualifikation von Ehrenamtlichen – alles Themenbereiche mit direktem oder zumindest sehr engem Bezug zur Dopingproblematik.

In den Jahren 2001 und 2002 wurde oben genanntes Dopingpräventionsprojekt, in dessen Verlauf es zu Expertenmeetings, einer Konferenz und Übungsleiterschulungen kam - gegen viele Widerstände des organisierten Sports - durchgeführt. Die Verknüpfung der Dopingproblematik mit Suchtfragen oder Suchtpräventionsstrategien (den Spezialgebieten der in diesen Bereichen ausgezeichneten PFIFF-Mitglieder) schien damals vielen als ungeheuerlich, absurd oder irrelevant. Die aktuellen Entwicklungen zeigen uns das Gegenteil!

Das PFIFF-Team blieb auch nach dem Projektabschluss den Themen Prävention - Doping - Sucht verbunden und ist über die aktuelle Dopingentwicklungen in den verschiedensten Sportbereichen wenig überrascht (siehe Statements der Jahre 2001 und 2002, URL: www.dopingpraevention.de)!

PFIFF beobachtet aus einer unabhängigen Position interessiert, manchmal verwundert und teilweise „amüsiert“ den an vielen Fronten gezeigten Aktionismus.

Der filigrane „Turmbau Sport“ strauchelt in seinem Spagat zwischen „Vorbild für die Jugend“ und hochkommerzialisiertem Business immer mehr. Es besteht die unmittelbare Gefahr, dass der Sport und damit leider auch seine gesamten positiven Ressourcen ihre Glaubwürdigkeit und Potenz (noch mehr) verspielen. Es ist noch nicht abzusehen, wie die große kulturelle Lücke, die dabei entsteht, gefüllt wird. Ob es für Kinder, Jugendliche und Erwachsene positive, entwicklungsfördernde soziale und gesundheitliche Inhalte sein werden, oder zumindest fragwürdiges Sportentertainment, wie Wrestlingveranstaltungen, Pokerturniere oder Stuntshows, bleibt abzuwarten.

Der Sportwissenschaftler Dr. Jan Ries ist an der Hochschule Fulda für den allgemeinen Hochschulsport zuständig und lehrt darüber hinaus in den Bereichen Sport, Gesundheitsförderung und Prävention. Dr. Ries steht für weitere Informationen über PFIFF, unplugged und Dopingprävention ab Mittwoch den 15. August 2007 gerne zur Verfügung.
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