Jeweils 2500 Euro erhielten Johannes Hadersdorfer für seine Arbeit "Entwicklung eines isothermalen Amplifikationsprotokoll zum Hochdurchsatzmonitoring des Plum pox virus in der Steinobstproduktion", Dr. Grégory Pasquier für die Arbeit "Untersuchungen zum Einfluss von ESCA auf die Traubenqualität mit Verfahren der Proteomik und Armin Schüttler für seine Arbeit "Beeinflussende Faktoren auf die aromatische Typizität von Weinen der Rebsorte Vitis vinifera L.cv. Riesling".
Die Stiftung versteht sich auch als eine Institution, die sich im Sinne Rudolf Hermanns europäisch betätigt. "Die Herkunft der bisherigen Preisträger der Rudolf Hermanns Stiftung reicht vom westlichen Ende Europas bis an den Ural", machte auch der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. Klaus Schaller, bei der Preisverleihung deutlich und betonte, dass die Rudolf Hermanns Stiftung einer der bedeutendsten Stiftungen im Bereich der Spezialkulturen sei.
Den Festvortrag hielt Prof. Klaus Werk zu "Optionen für eine Biosphärenregion im Rheingau Taunus". In Deutschland sind bis jetzt 15 Regionen anerkannt. Biosphärenregionen umfassen Landschaften mit außerordentlich hoher Bedeutung für das nationale Erbe. Sie sind besonders qualitätsvoll und in ihrer Struktur bewahrenswert. Bei den Biosphärenregionen geht es auch um die Etablierung einer Region in der ersten Liga internationaler Großschutzgebiete analog zu Nationalparken oder Welterbegebieten.
Naturpark, Rheingau, der Rheinstrom mit den Auenbereichen und Wiesbaden sowie der westliche Teil des Landkreises Main-Taunus (Hochheim, Flörsheim, Hattersheim, Hofheim) wären Kernbestandteil dieser Region.
Musikalisch umrahmt wurde die Preisverleihung, die durch den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Hans-Georg Muckermann eröffnet wurde, von dem Duo "Zwangsanomalie".