Wie groß das Artenwissen der Bevölkerung ist, wurde bisher nur punktuell untersucht. So gab es beispielsweise unter bayerischen Schülern vor gut einem Jahrzehnt eine Befragung zum Thema heimische Vogelarten. Es zeigte sich, dass sie durchschnittlich nur vier von zehn häufigen Arten benennen konnten. Auf geführten NABU-Exkursionen fällt ebenfalls auf, dass viele Teilnehmer weniger Tier- und Pflanzenarten als früher benennen können – und dass, obwohl die Teilnehmer dieser Veranstaltungen in der Regel überdurchschnittlich an der Natur interessiert sind.
Daten über das Artenwissen soll nun die große arten|pisa-Umfrage von NABU und naturgucker.de liefern. So soll auch geklärt werden, ob es in den verschiedenen Altersklassen Unterschiede im Wissen über Arten gibt. Vom 2. bis 10. September 2017 können sich Interessierte beteiligen. Die Untersuchung wird begleitet vom Kompetenzzentrum Kulturlandschaft (KULT) an der Hochschule Geisenheim.
Mitmachen kann jeder. Das Artenwissen wird mit Hilfe eines bebilderten Online-Formulars mit 36 Quizfragen und einiger begleitender Hintergrundfragen erfasst. Der Zeitaufwand für die Teilnahme liegt bei etwa zehn Minuten. Selbstverständlich ist die Befragung anonym. Wer möchte, kann auf Wunsch Kontaktdaten angeben, um eine Rückmeldung zu seinen persönlichen Ergebnissen im Wissenstest zu erhalten. Die Kontaktdaten werden ausschließlich zum Übermitteln dieser Ergebnisse genutzt. Hier geht es zur Info-Seite: www.artenpisa.de.