„Wir wissen, dass uns als Hochschule eine besondere Rolle bei der Förderung von Vielfalt und Internationalität in Deutschland zukommt. Wir nehmen diesen gesellschaftlichen Auftrag an, den wir über Forschung und Lehre hinaus haben“, so Schultz. „Gerade mit Blick auf die Veränderungsprozesse seit der Hochschulgründung und das Wachstum unserer Institution ist eine solche Leitlinie wie die Charta der Vielfalt eine wichtige Unterstützung, um die Unternehmens- und Lernkultur positiv zu entwickeln.“
Die Charta der Vielfalt ist für die Hochschule Geisenheim der Ausbau eines eingeschlagenen Weges: Bereits 2015 war die Institution dem Bündnis „Weltoffene Hochschulen gegen Fremdenfeindlichkeit“ beigetreten, im April 2016 erhielt sie als erst dritte Hochschule hessenweit das Siegel „Familienfreundliche Hochschule“. Ebenso unterstützt sie Flüchtlinge in der Region aktiv.
„Mit Unterzeichnung der Charta der Vielfalt wollen wir unsere Mitarbeitenden und Studierenden motivieren, die Werte zu leben, für die die Hochschule und ihre Vorgängerinstitutionen schon lange stehen“, erläutert Schultz. Deshalb hat die Hochschule, die Studierenden aus über 80 Nationen ausbildet, sich einen zusätzlichen Paragrafen im Rahmen der Charta gegeben: „Wir werden ein Arbeits-, Lern- und Lebensumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen und Diskriminierungen ist und allen chancengleiche und bildungsgerechte Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.“
Die Hochschule Geisenheim unterstützt nachdrücklich die Aussage der Charta, wonach Unternehmen im Kontext von Globalisierung und demografischem Wandel wirtschaftlich nur erfolgreich sein können, wenn sie vorhandene Vielfalt erkennen und nutzen. Das betrifft ebenso die Studierenden in ihrem späteren Berufsalltag. Gerade die Vielfalt der Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Studierenden mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten eröffnet Chancen für innovative und kreative Lösungen.