Neben einem aktuellen und prägnanten Überblick über die Finanzierungsinstrumente des Landes wie LEADER, LIFE, ELER und Kompensation aus der naturschutz-rechtlichen Eingriffsregelung, informierten fachliche Referate der maßgeblich hier zuständigen Personen aus dem Umweltministerium.
Prof. Klaus Werk, Initiator des Forums und Studiengangleiter für Landschaftsarchitektur an der Hochschule Geisenheim, bewertete die Programmbeschlüsse der EU und zeigte Chancen und Probleme für Hessen auf.
"Es gibt deutliche Möglichkeiten und Chancen für eine Sicherung und Entwicklung der hessischen Kulturlandschaften", so Werk, der auch die Notwendigkeit einer Verstetigung durch planvolles Vorgehen und kohärente regionale Konzepte vor allem auf Basis der kommunalen Landschaftsplanung hervorhob.
Einig waren sich die Teilnehmer auch darin, dass neben dem bürgerlichen Engagement, das entscheidend für den Erfolg der Maßnahmen ist, bereits heute die Chancen für anknüpfende Programme nach 2020 ausgelotet werden sollen. Dazu bestehe auch ein hoher Bedarf an fachlich kompetentem Personal - ein Bereich übrigens, in dem die Hochschule Geisenheim auch qualifiziert ausbildet.
"Das Forum Landschaft und Natur soll seitens des GIW verstetigt werden. Weiterhin planen wir Jahrestagungen zu aktuellen Themen der kulturlandschaftlichen Entwicklung", blickt Klaus Werk in die Zukunft.