"Grund für die Einführung einer Chipkarte war, den Studierenden bargeldloses Bezahlen in der Mensa anbieten zu können und die Anforderungen der Verkehrsverbünde in Bezug auf das SemesterTicket besser umsetzen zu können. Denn die Student Card verfügt über Lichtbild und kann ohne Vorlage des Personalausweises als Fahrerlaubnis genutzt werden", so IT-Experte Thomas Franßen von der Hochschule Geisenheim, der die Studentcard umsetzte und unter rund 1200 Studierenden verteilte.
Im Idealfall wird die Karte nur einmal ausgehändigt und kann für jedes Semester an speziellen Automaten neu bedruckt werden, so dass immer der Gültigkeitszeitraum des entsprechenden Semesters auf der Karte abzulesen ist, wodurch die Karte validiert wird.
Was die Kosten des Chipkartensystems anbelangt, konnte über das Studentenwerk ein Kontakt zum Hochschulrechenzentrum der Goethe-Universität Frankfurt hergestellt werden. Die Goethe-Universität betreibt eines der europaweit umfangreichsten Chipkartensysteme für Studierende, Mitarbeiter und Bibliotheksnutzer.
Die Uni Frankfurt hat diese Dienstleistung der Hochschule Geisenheim im Rahmen von Dienstleistungsvereinbarungen zur Verfügung gestellt - ungewöhnlich, da eine Hochschule als Dienstleister gegenüber einer anderen auftritt. "Trotzdem hat das Präsidium der Goethe-Universität Frankfurt zugestimmt und so den Grundstein gelegt für eine ganz besondere und enge Kooperation zweier Hochschulen in Hessen. Die Goethe-Universität stellt die nötigen Systeme zur Verfügung, die in Frankfurt extra für uns betrieben werden, sie synchronisiert die Daten aus unseren Bestandsdaten und produziert für uns alle Karten und betreibt die Automaten ", freut sich Thomas Franßen.
Bisher dient die Karte in Geisenheim als Semesterticket, Studentenausweis, Bibliotheksausweis für die Bibliothek der Hochschule Geisenheim und als elektronische Geldbörse zum Bezahlen in der Mensa.
Info: studentcard@hs-gm.de